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© Bartek Wolinski /Red Bull Content Pool
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Das sind die 6 einflussreichsten Mountainbikerinnen aller Zeiten
Schnall dich an und mach dich bereit, sechs der besten Mountainbike-Fahrerinnen der Welt kennenzulernen, von denen jede dazu beigetragen hat, neue Massstäbe zu setzen.
Mountainbiken ist eine Sportart, die enorme körperliche Fitness und mentale Entschlossenheit erfordert. In den letzten Jahren haben vor allem weibliche Athletinnen auf den schwierigsten Strecken und Events aufgezeigt und eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit den besten männlichen Ridern der Welt locker mithalten können.
Sie wurden immer schneller, sprangen immer weiter und wagten sich über immer gefährlichere Freeriding-Lines. Kurz gesagt: Die besten weiblichen Athletinnen sind massgeblich daran beteiligt, warum Mountainbiken in den vergangenen Jahren einen so eklatanten Fortschritt gemacht hat.
Events wie Audi Nines, Red Bull Formation und Red Bull Hardline haben den Athletinnen eine Plattform geboten, auf der sie ihre aussergewöhnlichen Fahrkünste unter Beweis gestellt haben. Im Jahr 2024 stand ein weiterer wichtiger Moment für das Frauen-Mountainbiking an - der erste Slopestyle-Wettbewerb für Frauen bei der Crankworx World Tour in Rotorua, den du hier im Replay erleben kannst.
Wir finden, dass es der perfekte Zeitpunkt ist, um die besten und einflussreichsten Fahrerinnen zu ehren und ihnen eine eigene Hitlist zu widmen. Hier sind die 6 MTB-Queens, die in den verschiedenen MTB-Disziplinen für Furore und Fortschritt gesorgt haben.
01
Rachel Atherton
Die zweifache Laureus Award-Gewinnerin, die unbestrittene Königin des Downhill, steht zu Recht ganz oben auf unserer Liste. Rachel Atherton ist die grosse Dominatorin der schnellsten MTB-Disziplin. Sie war lange Zeit der Massstab für die Konkurrenz und für alle weiblichen Athletinnen, die zu ihr aufschauten.
Ihre sportlichen Fähigkeiten, ihre Geschwindigkeit und ihre Professionalität, sind einfach bemerkenswert, selbst nachdem sie eine Pause vom Sport eingelegt hat, um ein Kind zu bekommen. Nachdem sie seit 2019 nur noch sporadisch gefahren war, gewann Atherton 2023 im Alter von 35 Jahren das UCI Weltcup-Rennen in Lenzerheide. Es war dies ihr 40. Weltcup-Sieg. Die sechsfache Weltmeisterin ist zweifellos eine der grossen Koryphäen des Mountainbikesports!
4 Min
Rachel Atherton gewinnt in Lenzerheide
Rachel Atherton schreibt Downhill-Geschichte und gewinnt ihren 40. UCI Mountain Bike World Cup in Lenzerheide.
02
Caroline Buchanan
Caroline Buchanan ist deswegen so einzigartig, weil sie sowohl im BMX als auch im Mountainbiking erfolgreich war. Zu Beginn ihrer Karriere ging es für die Australierin nur um klassische Rennen. Sie ist dreifache Weltmeisterin im BMX und Weltmeisterin im Four Cross auf dem Mountainbike.
In den letzten Jahren hat Buchanan jedoch neue Wege beschritten und an Mountainbike-Freestyle-Events teilgenommen, die traditionell nur Männern vorbehalten waren, wie die Audi Nines (jetzt Swatch Nines) und der Red Bull District Ride. Im Jahr 2021 war Buchanan die erste Frau, die bei den Audi Nines einen Frontflip auf einem Mountainbike machte.
Ihre Anpassungsfähigkeit hat sie zu einer brillanten Allrounderin gemacht und zwei Queen of Crankworx-Titel in den Jahren 2022 und 2023 sind der eindeutige Beweis dafür.
03
Harriet Burbidge-Smith
Die ehemalige BMXerin aus Australien hat sich in den letzten Jahren im Crankworx-Universum einen Namen gemacht und bei den vielen Stopps der World Tour Events wie Dual Slalom, Pumptrack und Speed & Style Siege geholt. Burbidge-Smiths Fähigkeit, Geschwindigkeit und Tricks wie Backflips zu kombinieren, hat sie zu einer der gefürchtetesten Crankworx-Fahrerinnen und in der sich entwickelnden Welt des Freeriding gemacht.
Wie ihre australische Kollegin Caroline Buchanan war auch Burbidge-Smith eine der Athletinnen, die beim ersten Crankworx-Slopestyle-Contest der Frauen bei Crankworx Rotorua dabei waren.
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Freeriding Neuseeland
Begleite die MTB-Fahrerin Harriet Burbidge-Smith, wenn sie sich mit den Besten zusammentut, um neue Trails in Neuseeland freizufahren.
04
Tahnée Seagrave
Tahnée Seagrave ist eine weitere weibliche MTB-Athletin, die stets danach strebt, noch besser zu werden und die Grenzen des Sports zu verschieben. Die Britin ist Downhill-Spezialistin und hat bereits acht Weltcupsiege auf ihrem Konto. Sie gehört zu den schnellsten Downhill-Fahrerinnen, aber das hat sie nicht davon abgehalten, auch andere Bereiche des Mountainbikesports zu erforschen, insbesondere Freeriding.
2019 war Seagrave eine von sechs Frauen, die nach Utah reisten, um an der Red Bull Formation teilzunehmen. Dort drehte sich alles um spektakuläre Freeriding-Lines auf dem Rampage-Gelände von 2015.
3 Min
Tahnée Seagrave mischt Lousã, Portugal auf
Tahnée Seagrave kehrt mit einem Action-Edit, der ihre Geschwindigkeit, ihr Können und ihre Entschlossenheit unter Beweis stellt, zur vollen Leistung zurück.
05
Jess Blewitt
Die neuseeländische Downhillerin Jess Blewitt ticket ähnlich wie viele ihrer Konkurrentinnen: Kein MTB-Stil ist zu schwierig! In ihrer noch jungen Karriere hat sie bereits mit Performances von der Red Bull Hardline bis zur Enduro World Series auf sich aufmerksam gemacht und wurde 2021 zur Red Bull Formation, dem grossen Freeride-Event für Frauen, eingeladen.
2022 war Blewitt die erste Frau, die auf der Red Bull Hardline in Machynlleth, Wales, an den Start ging - ein gewaltiges Unterfangen angesichts der monströsen Features der walisischen Downhill-Strecke. Blewitts Leistung öffnete die Tür für die Teilnahme von Frauen an der Red Bull Hardline Australien im Februar 2024, wo die Kanadierin Gracey Hemstreet ein komplettes Rennen fuhr und dabei sogar männliche Athleten hinter sich liess.
2 Min
Freeriding through the ferns of New Zealand with Jess Blewitt
Jess Blewitt blends eye-watering speed with magnificent nature on a ride in Rotorua, New Zealand.
06
Rebecca Rusch
Die in Puerto Rico geborene Rebecca Rusch ist nach wie vor eine der härtesten Konkurrentinnen, die der professionelle Mountainbikesport je gesehen hat. Rusch war eine der grossen Wegbereiterinnen für Frauen in diesem Sport und ein Vorbild für viele andere. Rusch hatte die chamäleonartige Fähigkeit, sich an die unterschiedlichsten Disziplinen perfekt anzupassen, von Cross-Country über Gravel-Rennen bis hin zum Marathon-Events.
Sie hat in ihrer Zeit auch einige grosse Bike-Projekte in Angriff genommen, darunter die Befahrung des Ho-Chi-Minh-Pfads, über die sie einen Film namens "Blood Road" drehte, der mit einem Emmy Award ausgezeichnet wurde. Ruschs Pioniergeist und ihr starkes Engagement für den Mountainbike-Sport von Frauen haben dafür gesorgt, dass den Frauen, die ihr gefolgt sind, viele weitere Türen geöffnet wurden.
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