F1-Reifen von Pirelli
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F1

Die Formel-1-Reifen im Überblick: Von Weich bis Regen

Alles, was du über die Formel-1-Reifen wissen musst und, welche Regeländerungen für die F1-Saison 2023 umgesetzt werden.
Autor: Tom Bellingham / Astrid Heinz / Philipp Briel
3 min readaktualisiert am
Reifen: Sie sind DAS Thema bei jedem Formel-1-Grand-Prix. Und das nicht erst, seit Pirelli im Jahr 2011 zum Exklusiv-Lieferanten avanciert ist. Mit dem Start der Formel-1-Saison 2023 ändert sich auch bei der Bereifung etwas, vor allem im Qualifying, nachdem die Pneus der Formel-Boliden zur Saison 2022 deutlich größer wurden (18-Zoll-Reifen im Gegensatz zu den bisherigen 13-Zoll-Reifen). F1 Weltmeister Max Verstappen und das restliche Fahrerfeld müssen sich also erst einmal zurecht finden.
Hier erfahrt ihr alles, was ihr über die Formel-1-Reifen wissen müsst.
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Trockenreifen

Trockenreifen, besser als Slicks bekannt, sind durch ihr Profilmuster gekennzeichnet. Dieses ist frei von Blöcken oder Rillen. Insgesamt werden fünf Slick-Mischungen sowie drei Farben für jedes Rennen angeboten. P Zero White (harte Mischung), P Zero Yellow (Medium-Mischung) und P Zero Red (softe Mischung).
Jeder Mischung ein numerischer Code zugeteilt. Die Reifen sind von C1 bis C5 durchnummeriert, wobei C1 die härteste Mischung bezeichnet und C5 die weichste. Das "C" steht dabei für "Compound", was auf Deutsch so viel wie Mischung oder Verbindung bedeutet.
Entsprechend der Asphaltbeschaffenheit, Kurvenanzahl und Höchstgeschwindigkeit auf den Geraden, passen die verschiedenen Mischungen zu einer großen Bandbreite an Rennstrecken. Dies ermöglicht den Teams eine breite Palette an Strategien zu fahren.
Neu in der Saison 2023: Pirelli wird einen weiteren Reifentypen einführen, der die Bezeichnung "C0" trägt. Dabei wird der aktuelle C1-Reifen zum neuen C0, während sich eine ganz neue Reifenmischung dahinter einreiht.
Damit will der Reifenhersteller den Abstand zwischen C1 und C2, der in der Saison 2022 sehr groß ausfiel, weiter verringern. Dabei soll der neue Reifen auf anspruchsvollen Kursen, wie beispielsweise in Zandvoort und Silverstone, neue taktische Möglichkeiten für Fahrer und Teams eröffnen.
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Regenreifen und Intermediates

Reifen für feuchte oder nasse Streckenverhältnisse haben im Gegensatz zu Slicks eine profilierte Lauffläche. Man unterscheidet zwischen zwei Typen, den richtigen Regenreifen (blau) und den Intermediates (grün).
Erstere sind leicht an den ausgeprägten, tiefen Rillen im Profil erkennbar, die Wasser effektiv ableiten und selbst bei starkem Regen höchste Geschwindigkeiten ermöglichen. Intermediates mit ihrem geringeren Profil kommen bei feuchtem Asphalt zum Einsatz - oder wenn der Regen langsam schwächer wird.
Innerhalb eines Teams müssen die Piloten aber nicht die gleichen Reifen wählen. Somit könnte sich zum Beispiel die Konstellation ergeben, dass ein Fahrer eines Teams im Rennen die weichste und die mittlere Mischung einsetzt und sein Teamkollege die mittlere und die härtere. Theoretisch dürfen in einem Rennen auch alle drei Mischungen eingesetzt werden.
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