Skateboarding
Christchurch - Auferstehung aus den Trümmern
2011 zerstörte ein Erdbeben Christchurch, die Heimatstadt von Fotograf Jake Mein.
Es ist definitiv ein seltsames Gefühl die Stadt, in der man aufgewachsen ist, so „verändert“ zu sehen. Christchurch war quasi nicht mehr existent: Im Februar 2011 brachte ein Erdbeben mit einer Stärke von 6.3 auf der Richterskala die ganze Stadt zum Einsturz und forderte dabei 185 Menschenleben. Ich bereitete mich damals auf eine Skate-Tour vor, als das Beben Christchurch erschütterte. Ich rannte leicht panisch draußen umher. Alles Mögliche flog mir dabei um die Ohren, unter mir tat sich buchstäblich die Erde auf und überall stieg Rauch auf. In so einer Extremsituation kann man eigentlich nicht wirklich begreifen, was gerade vor sich geht – vor allem wenn über einem 100 Jahre alte Eichen durch die Gegend fliegen...
Ein Sprichwort besagt, es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels. In den letzten Monaten begann der Wiederaufbau der Stadt, die mehr oder weniger komplett neu konstruiert und geplant werden musste. Christchurch wurde dadurch buchstäblich zu einem unbeschriebenen, weißen Blatt Papier und ich fing an damit zu arbeiten:
Gregg Timms - Shove It
© Jake Mein
Jack Dargan - Frontside Smith
© Jake Mein
Jack Woodrow - Ollie
© Jake Mein
Dallas Marshall - Frontside 180
© Jake Mein