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Die Locals triumphieren auf der tödlichen Welle

Mark Mathews, Ryan Hipwood, Kirk Flintoff und andere siegen beim Red Bull Cape Fear.
Autor: Josh Rakic
3 min readveröffentlicht am
Ryan Hipwood in Action beim Red Bull Cape Fear am Cape Solander in NSW Australien am 31. August 2014.

Ryan Hipwood beim Red Bull Cape Fear

© Bill Morris/Red Bull Content Pool

Die Premiere des Red Bull Cape Fear in Sydneys gnadenloser Botany Bay liegt hinter uns. 16 der weltbesten Big-Wave-Surfer nahmen es mit vier bis sechs Fuß hohen Wellen an einem der tödlichsten Riffe der Welt auf.
Am allerletzten Tag der offiziellen Wartezeit erwachte die Welle erneut zum Leben und machte den Event möglich, nach zwei Jahren Vorbereitung und Warten.
Und wenn auch die Surf-Götter nicht mit den von Teilnehmern und Veranstaltern erwarteten 10-12-Fuß-Monsterwellen aufwarteten, gab es keinen Mangel an Barrels oder Wipe-outs.
Im Wasser erlebten wir Größen wie Shane Dorian, Jamie O’Brien, Bruce Irons und Ian Walsh, die für ein klasse Spektakel sorgten. Und Ryan Hipwood machte schon auf der ersten Welle des Contests klar, wer am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest stehen würde – er surfte in eine enorme Wand, blieb eine halbe Ewigkeit verschwunden und tauchte dann triumphierend wieder auf und schlug schließlich den Hawaiianer O’Brien.
Sam Macintosh in Action beim Red Bull Cape Fear am Cape Solander in NSW Australien am 31. August 2014.

Davon bekommt man nie genug!

© Bill Morris/Red Bull Content Pool

Es war der ideale Start eines glorreichen Surf-Tages, an dem fast alle Einheimischen jeweils ihre internationalen Rivalen schlugen.
Der Contest Director Mark Mathews besiegte seinen Kindheitshelden Shane Dorian, obwohl er mit einer Rückenverletzung angetreten war. Das Paar lieferte sich 40 Minuten lang in der Disziplin Hineinpaddeln einen spannenden Zweikampf, bevor Mathews am Ende die Trophäe, ein Schiffssteuerrad, und das Preisgeld von $10,000 mit nach Hause nahm.
Er war der zweite von acht Siegern, die für jeweils für ihre Zweikämpfe gekrönt wurden, darunter die einheimischen Surfer Richie Vas, Kirk Flintoff, Koby Abberton und Jesse Polock. Ein stürmischer Laurie Towner und ein unberührbarer Dean Morrison vervollständigten die Siegerliste und sorgten dafür, dass die Australier gegenüber ihren Konkurrenten aus den USA und Hawaii Tabula rasa machten.
Unzählige Barrels von Teilnehmern wie Irons, Walsh, Hipwood, Dave Rastovich, Sam Macintosh und James Adams gehören zweifellos zu den Höhepunkten des Events, doch der denkwürdigste Moment des Tages ist wohl der von Bra Boy Koby Abbeton, Cape Fear-Pionier, der auf dieser Welle schon von sich reden machte, bevor er überaupt ins Wasser kam.
Gäbe es einen Preis für den krassesten Entry ins Wasser, dann hätte Abberton ihn bekommen. Auf genau der Welle, die ihn berühmt gemacht hat, bewies er ungewollt, warum die Location als so brutal gilt. Bei seinem Entry wurde er von einer heranbrechenden Bombe in die Luft geschleudert und gegen die mit Seepocken besetzten Felsen geworfen, bevor er schließlich ins Wasser plumpste.
Eine Sicherheitscrew war zwar zur Stelle, doch Abberton hatte nicht vor, sich auf seiner Heimatwelle erneut zum Gespött zu machen und rächte sich für das Malheur mit einem glänzenden Sieg über seinen guten Freund Irons.
Der Swell hätte zwar größer sein können, doch das Spektakel und die Namen waren nicht zu übertreffen.
Wir danken allen, die zuhause im Livestream das Geschehen verfolgt haben. Wir freuen uns schon auf 2015!
Ergebnisse
Battle 1 - Ryan Hipwood (AUS) schlug Jamie O'Brien (HAW)
Battle 2 - Mark Mathews (AUS) schlug Shane Dorian (HAW)
Battle 3 - Laurie Towner (AUS) schlug David Rastovich (NZL)
Battle 4 - Koby Abberton (AUS) schlug Bruce Irons (HAW)
Battle 5 - Dean Morrison (AUS) schlug Ian Walsh (HAW)
Battle 6 - Richie Vaculik (AUS) schlug Evan Faulks (AUS)
Battle 7 - Kirk Flintoff (AUS) schlug Jai Abberton (AUS)
Battle 8 - Jesse Polock (AUS) schlug Sam Macintosh (AUS)
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Teil dieser Story

Ian Walsh

American Ian Walsh is a man who has tackled all sorts in the sea and knows that it’s all about keeping things interesting.

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Jamie O'Brien

American Jamie O’Brien has made it in the world of professional surfing because he's doing things that nobody else can do.

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