Für die Französin gab's Silber
© Bartek Woliński
MTB

Britische Dominanz bei den DH World Championships

Jede Menge Dramatik im Val di Sole: Das sind die Medaillengewinner der UCI DH World Champs 2016!
Autor: Faye Brozek & Rajiv Desai
3 min readPublished on
Danny Hart at the Val Di Sole World Championships Finals

Danny wirbelt Staub auf

© Bartek Woliński

Die Downhill-Athleten reisten mit viel Druck zu den UCI DH World Championships in Val di Sole – immerhin traten die Rider für ihr jeweiliges Heimatland an. Ein letztes Mal in diesem Jahr hieß es also, noch einmal alles zu geben, um sich am Ende Weltmeister nennen zu können. Der trockene, staubige Track machte es ihnen aber alles andere als leicht. Während der letzten Tage veränderten sich die Bedingungen zudem kontinuierlich – die Strecke wurde damit immer schwerer einzuschätzen.
Falls du wissen willst, wie das Drama der UCI World Champs 2016 ausgegangen ist, dann scroll weiter!

Das Rennen der Männer

Bronze – Florent Payet (Frankreich)
Florent Payet setzte seine gute Saison fort und durfte sich hier im Val di Sole über Platz drei freuen. Er startete gleich nach Laurie Greenland, konnte mit dem Tempo des Briten aber nicht ganz mithalten. Und doch machte er vor allem am unteren Teil der Strecke viel Zeit gut, um sich so vor Bernard Kerr einzureihen, der zu diesem Zeitpunkt zweiter hinter Greenland war.
Silber – Laurie Greenland (Großbritannien)
Laurie Greenland ging von Startplatz 20 weg ins Rennen und legte eine Monster-Fahrt hin, die nur der frischgebackene Weltmeister überbieten konnte. Der Brite ging dort voll auf Risiko, wo andere die Sicherheitsvariante wählten. Kein Wunder also, dass er mit 8,5 Sekunden Vorsprung auf den Australier Jack Moir durchs Ziel raste. Im Jahr 2015 holte sich Greenland bei den Junior World Championships die Goldene. Nun darf er sich auch über die Silberne bei den Pro-Ridern freuen.
Gold – Danny Hart (Großbritannien)
Danny Hart war zwar im Training der schnellste, doch musste wirklich alles gut laufen, um seinen MS Mondraker-Kollegen und Landsmann Greenland schlagen zu können. Hart attackierte von Beginn an und schaffte es zunächst auch, den Führenden in den ersten Splits zu biegen. Dann schlich sich ein Fehler ein, der ihm aber kaum Zeit kostete. Mit einem Vorsprung von 2,97 preschte er in den Zielbereich und sicherte sich so zum zweiten Mal in seiner Karriere einen Weltmeistertitel.

Die Results bei den Männern

Das Rennen der Damen

Bronze – Tracey Hannah (Australien)
Die ganze Woche schon sah es so aus, als würde sich die Australierin Tracey Hannah auf dem Track hier in den italienischen Dolomiten richtig wohl fühlen, was sich auch im Training zeigte. Sie kam dort am ehesten an die Zeit von Atherton heran. Am Tag X machte ihr dann aber Myriam Nicole einen kleinen Strich durch die Rechnung, doch hat Hannah bestimmt auch mit der Bronzenen ihre Freude.
Silber – Myriam Nicole (Frankreich)
Da Myriam Nicole aufgrund einer Verletzung einen Großteil der Saison verpasste, musste sie relativ früh den Berg runter (die Reihenfolge der World Champs basiert auf dem UCI World Ranking). Sie setzte sich mit ganzen 25 Sekunden vom restlichen Feld ab und durfte es sich das ganze restliche Rennen im Hot-Seat bequem machen, bis Rachel Atherton das Starthaus verließ.
Gold – Rachel Atherton (Großbritannien)
Rachel Atherton schaffte es also, ihren Weltmeistertitel zu verteidigen. Eine wahrhaft perfekte Saison geht mit ihrem 15. Sieg in Folge zu Ende. 3,1 Sekunden Vorsprung sicherten ihr ihren vierten Weltmeistertitel.

Die Results bei den Damen

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UCI DH MTB World Championships 2016

The downhill racers head to Italy for their 2016 UCI Mountain Bike World Championships.

Italy

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Once an aspiring motocross racer, American Aaron Gwin is a five-time overall UCI Downhill Mountain Bike World Cup champion and a legend of the sport.

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A five-time elite world champion, French rider Loïc Bruni is already one of the all-time great downhill mountain bike racers and he's not finished yet.

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Rachel Atherton

With a record number of overall World Cup wins and the only perfect season in MTB history to her name, Rachel Atherton is the queen of downhill racing.

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