Red Bull Gipfelstürmer: Auf die Gipfel, fertig, los! 🔝 🗻
Ganz Österreich sammelt bis 31. August gemeinsam Höhenmeter, um seinem Ruf als Alpennation gerecht zu werden. Sei auch du dabei. Einfach mit kostenlosem Runtastic Account anmelden und schon geht's los! 👉🏼redbull.com/gipfel #gipfelstürmer
1. Schlegeis 131, Tirol
Kein Fels, kein Berg, nur purer Beton in Form einer mächtigen Staumauer, die danach schreit bezwungen zu werden. Die Ferrata am Schlegeisstausee im Zillertal führt dich im Schwierigkeitsgrad B (mit dem direkten Ausstieg sogar C/D) in 131 Meter Höhe und so langweilig, die Route auf den ersten Blick wirkt, so spannend und schwindelerregend wird sie ab dem ersten Drittel – man befindet sich hier immer am Abgrund! Oben angekommen wirst du mit einem grandiosen Blick auf Olperer und Hochfeiler belohnt. Mehr Infos unter www.schlegeis.klettersteig.org.
2. City Wall Klettersteig, Salzburg
Ein Klettersteig mitten in der Stadt Salzburg? Ja, genau, der City Wall Klettersteig führt dich über vier verschiedene Routen über die Dächer der Stadt: die Kapuziner-Gams Route gilt als Originalroute und verlangt dir mit ihren den D- und E-Stellen so einiges an Überwindung und Muskelkraft ab. Die Bergspezl und die Salewa-Route dagegen sind weitaus einfacher zu bezwingen, nur kurz muss im Schwierigkeitsgrad C klettern, bevor es wieder über leichteres Gelände nach oben geht. Die Aqua-Salza Route am Wandfuß ist ein kurzer Übungssteig für blutige Anfänger, die sich mit der Materie vertraut machen wollen. Der ideale Klettersteig-Kurztrip der dich hoch über die Stadt führt und dir einen perfekten Ausblick auf die Stadt und die Linzer Gasse beschert. Der Klettersteig word von den Naturfreunden Österreich betreut, alle Infos zum alpinen Gefühl in der Mozartstadt gibt es HIER.
Fun Fact: Als der Klettersteig enstand, leistete auch Red Bull seinen Beitrag, um dieses Projekt zu verwirklichen. Es wurde dann in der Wand ein Eisbehälter mit eiskalten Red Bull Dosen installiert, der den Besuchern zwischendurch Energie verleihen sollte.
3. 5-Gipfel-Klettersteig, Tirol
Hier heißt es nicht nur rauf und wieder runter, der 5-Gipfel-Klettersteig im zentralen Rofangebirge hoch über dem Achensee hat da mehr zu bieten: man kann hier in einer Tour fünf Gipfel begehen und das Gute dabei, man kann jederzeit abbrechen und über saftig grüne Bergwiesen zur Bergstation zurück kehren. Konditionstüchtige schaffen die 800 Höhenmeter-Runde, bei der man Haidachstellwand (2.192m), Rosskopf (2.246m), Seekarlspitze (2.261m), Spieljoch (2.236m) und Hochiss (2.299m) bezwingen kann, aber problemlos. Die Hauptschwierigkeiten sind die Passage an der Seekarlspitze (D), die untere steile Wand (C/D) am Rosskopf und die beiden Pfeiler (C/D) hoch oben am Hochiss, die mit Schwierigkeitsgrad C/D beschrieben werden – eine Herausforderung der man sich schon einmal stellen kann. Mehr Infos zu der Tour die atemberaubenden Tief- und Ausblicke garantiert gibt es unter www.achensee.com.
4. Hochjoch Klettersteig, Vorarlberg
Bist du schwindelfrei? Wenn ja, dann solltest du dem Hochjoch Klettersteig einen Besuch abstatten und auf der gewaltigen Seilhängebrücke testen, ob dir die Höhe wirklich nichts ausmacht. Hier kannst du dir ein spektakuläres Bergerlebnis mit Rätikon-Panorama abholen bei dem die Seilhängebrücke das "Grande Finale" darstellt. Wer nicht so klettersteigversiert ist (Variante 1 verlangt Können bis Schwierigkeitsgrad C), kann den Hochjochgipfel auch über den zweiten Teil (Abstieg) des Klettersteiges erreichen und die 62 Meter lange Hängebrücke quasi als Gipfelrunde mit einbauen. Vom Gipfel hat man einen atemberaubenden Blick über die Gebirgszüge von Rätikon, Verwall und Silvretta und unten spiegelt sich der Himmel in den drei Bergseen Herz-, Kälber- und Schwarzsee. Mehr dazu unter www.silvretta-montafon.at.
5. Cellonstollen, Kärnten
Hier wandelt man auf den Spuren der Geschichte und begibt sich auf einen spannende Reise in die Vergangenheit. Der Cellonstollen wurde während des Ersten Weltkrieges von österreichischen Truppen als beschussfester Nachschubweg angelegt, heute dient der Stollen als der einzige historisch-rekonstruierte und unterirdisch angelegte Klettersteig in Österreich. In der Kombination mit dem Steinerweg kann man hier eine schönen und interessante Route, auf der man man etliche Stellungen aus dem 1. Weltkrieg passiert und die mit Drahtseilen und Trittstiften gut versichert ist, im Schwierigkeitsgrad B/C gehen. 14 Felsfenster sorgen in dem Schacht für etwas Lichteinfall, jedoch ist eine Stirnlampe ratsam. Mehr zu dieser historischen Kletterei findest du HIER.
6. Wangenitzsee Klettersteig, Kärnten
Der Wangenitzsee liegt auf 2465 Metern Seehöhe in der Schobergruppe im Nationalpark Hohe Tauern und ist der größte Bergsee im Bundesland Kärnten. An seinem Westufer, wo die Felswände abschnittsweise senkrecht in den See abfallen, findet man einen Klettersteig, der einem direkt über der Wasseroberfläche jede Menge Spaß garantiert. Da Zustieg und Abstieg sehr lange sind, sollte man diesen Klettersteg eher in Verbindung mit weiteren Touren und einer Übernachtung auf der Wangenitzsee Hütte kombinieren. Am Südufer fließen oft Firnfelder bis in den See, bei der Querung sollte man acht geben, dass man hier kein eiskaltes Vollbad nimmt! Der Klettersteif führt über dem See entlang und mündet in einer kleinen Hängebrücke, die den rauschenden Bach zwischen Kreuzsee und Wangenitzsee überspannt. Ein traumhaftes Gebirgserlebnis, bei dem die Mutigsten im Sommer auch einen kleine Abkühlung im See finden.
7. Höllenrachen, Tirol
Dieser abenteuerlich, leider etwas zu kurze Klettersteig, fühlt sich ein bisschen wie eine Canyoningtour an, nur dass du mit dem Wasser nicht in Berührung kommen solltest. Der fotogene Höllenrachen Klettersteig führt entlang der Schlucht des Alpeiner Bachs, der sich unter deinen Füßen mit ohrenbetäubendem Lärm seinen Weg durch die Felsen bahnt. Die Kraft des Wassers ist ab dem ersten Moment spürbar und die glitschigen Felsen lassen deinen Puls nach oben schnellen, doch keine Angst, der Steig ist kurz und gut versichert. Der Höhepunkt ist bestimmt der "Hexenkessel" - ein Stahlseil und ein altes Kletterseil führen geradewegs über den tosenden Bach. Man kann sich hier kit einer Seilrolle hinüberschwingen, doch pass auf, denn schnell landest du mit den Füßen im Wasser. Die Schwierigkeit bewegt sich größtenteils im Bereich B mit einigen schwierigeren Stellen bis D und sogar E. Alles in allem ein Klettersteig, der jede Menge Spaß macht und den ein Erlebnis, das man bei einem Aufenthalt im Stubaital auf jeden Fall mitnehmen muss. Mehr zu diesem Abenteuer findest du unter www.stubai.at.
8. Drachenwand Klettersteig, Oberösterreich
Über dem imposanten Mondsee findest du ein Ferrata-Highlight mit einer Hängebrücke, die dir eine große Portion Nervenkitzel bescheren wird. Bis auf 1060 Meter geht es mittelschwer (60% B, 40% C) ) nach oben, wo man einen spektakuläre Fernsicht über das Seengebiet bis hin zu den meist schneebedeckten Gipfeln des Dachsteinmassivs genießen darf. Der Aufstieg ist eine gute Abwechslung zischen Anstrengung und einigen guten Rastplätzen, die teilweise sogar mit schattenspendenden Bäumchen aufwarten. Ein Highlight der Tour ist die 20 Meter lange Hängebrücke, die spektakulär einen exponierten Pfeiler mit der steilen Felswand nach der Franzosenschanze verbindet. Auch der Abstieg durch das sog. Drachenloch, das freien Blick auf den Mondsee bietet, lässt die Anstrengung schnell in Vergessenheit geraten.