JP Souza ist wie kein anderer! Während er in den gefährlichen Straßen Curitibas, Brasilien, das Autofahren lehrt, eignet er sich gleichzeitig unglaubliche, technische Curb-Tricks an. Seine stets positive Einstellung und das beeindruckendes Können auf dem Skateboard, das er tagtäglich auf eben diesen Straßen beweist, lassen darüber hinweg sehen, dass es manchmal etwas länger dauert, bis er morgens auf der Matte steht.
Hi JP, stell dich uns doch bitte vor und erzähl uns woher du kommst.
Aufgewachsen bin ich in Sao Jose Dos Campos; das liegt circa eine Stunde von Sao Paulo entfernt. Dort habe ich auch angefangen zu Skaten, bis ich dann im Alter von 14 Jahren nach Curitiba gezogen bin.
Wie ist es in Brasilien? Es ist allseits bekannt, dass die Brasilianer begnadete Skater sind, aber wie schwierig und rough ist es tatsächlich dort zu skaten?
Also, hier zu skaten ist schon ziemlich schwierig, da Skatestuff sehr teuer und qualitativ nicht besonders hochwertig ist. Dazu kommen die wenigen Skateparks und roughen Spots, die es zusätzlich erschweren, die Motivation zum Skaten aufzubringen. Kommt man dann beispielsweise in die Staaten oder nach Europa, weiß man diese Möglichkeit zu schätzen und ist gleich viel motivierter.
Warum verschlägt es dich so oft nach Long Beach? Was macht diese Stadt so besonders für dich?
Ich komme vor allem wegen der vielen Freunde, die ich dort habe, nach Long Beach. Ich mag den Vibe und die Tatsache, dass das der Strand nie weit ist – und es geht einfach nichts über den Cherry Park. Das ist mein absoluter Lieblingsspot um mich warm zu fahren oder einfach mit den Homies abzuhängen – man hat immer eine gute Zeit dort.
Du warst gerade erst in Europa unterwegs. Erzähl uns bitte etwas über deinen Trip und wie es dir dort gefallen hat.
Ich liebe Europa. Ich war in Barcelona und Madrid. Der Vibe und die Spots der beiden Städte sind großartig. Man lernt dort immer neue Leute kennen. Die vielen Freunde, mit denen wir dort unterwegs waren, haben den Trip so besonders gemacht. Wir waren den ganzen Tag skaten und nachts sind wir dann los und haben auf den Tag angestoßen.
2015 steht ja bereits in den Startlöchern. Hast du schon konkrete Pläne oder Vorstellungen für das kommende Jahr?
Der Plan für 2015 ist, viel zu skaten und zu versuchen Footage zu sammeln; dabei soll der Spaß immer im Vordergrund stehen!
Vielen Dank für das Interview, JP! Möchtest du abschließend noch jemanden grüßen?
Natürlich! Danke, dass ihr mir dieses Interview ermöglicht habt und an alle, die ich auf meiner bisherigen Reise getroffen habe. Grüße gehen raus an alle Freunde rund um den Globus und an die Firmen, die mich dabei unterstützen, weiterhin das machen zu können, was ich liebe: Lakai, Chocolate, Thunder, Spitfire, Diamond, Grizzly, Happy Hour Shades and LB Skates