Motoring
Dragster Rennen: Der Sport mit dem Wow-Effekt!
Du bist auf der Suche nach ultimativen Kick? Wir haben da einen Vorschlag... Stichwort: Dragster
Dragster-Rennen zählen in unserem Land nicht zu den Klassikern im Motorsport. Wir haben trotzdem mal näher hingesehen und müssen zugeben: Wir sind ziemlich beeindruckt von diesen Fahrzeugen. Warum? Hier 5 Gründe:
1. Dragsters erreichen mehr als 500 km/h
Der Vergleich macht sicher: Der schnellste Supersportwagen, der jemals auf diesem Planten unterwegs war, ist der Koenigsegg One:1 – 1.360 PS stark, 1.360 Kilogramm leicht, 440 km/h schnell und in 20 Sekunden von 0 auf 400! Klingt beeindruckend, aber Dragster können mehr. Viel mehr. Der Topspeed liegt bei rund 530 km/h, den diese Boliden nach 4,5 Sekunden erreichen. Von 0 auf 100 dauert es gerade Mal 0,6 Sekunden! Bei Dragster geht es nicht nur um Beschleunigung und Pferdestärken, sondern im gleichem Maße um aerodynamische Feinheiten.
2. Ein Dragster-Motor ist 13 Mal stärker als ein F1-Motor
Die Königsklasse bei den Dragster ist Top Fuel-Klasse mit einem Hubraum von 8.193,5 ccm und einer Leistung von maximal 10.000 PS. Umgerechnet bedeutet das: Die ersten 13 Startplätze bei einem Formel 1-Rennen haben gemeinsam soviel Kraft wie ein Top-Dragster.
3. Ein Dragster verbraucht Treibstoff wie eine Boeing 747
Sparsam ist anders... ein Dragster schluckt rund 5,7 Liter Treibstoff pro Sekunde (ein Gemisch aus 85–90 % Nitromethan und 15–10 % Methanol). Ein 747 Jumbo Jet von Boing verbraucht in etwas das gleiche, leistet damit aber knapp 25% weniger Power.
In diesem Video zeigen wir dir das Dragster-Feeling (bei 3 Minuten und 50 Sekunden startet das Rennen):
4. Dragster-Piloten spüren extreme Kräfte
Bei einer Beschleunigung auf 500 km/h innerhalb von nur 4 Sekunden müssen die Fahrer extreme Belastungen aushalten – nämlich die vierfache Erdbeschleunigung (4g). Zum Vergleich: Kampfpiloten sind bei 5 bis 8g unterwegs.
5. Die Kosten – auch extrem spürbar!
Wirtschaftlich gesehen ist Dragster Racing nur bedingt empfehlenswert. Wir reden immerhin von Kosten von 1.000 Euro. Pro Sekunde! Und das auch nur, wenn wirklich alles nach Plan läuft. Günstig ist anders....

