Screenshot aus Project Motor Racing
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Mit diesen 6 Tipps wirst du besser in Project Motor Racing

Die ultra-realistische Rennsimulation Project Motor Racing bringt selbst Sim-Racing-Profis an ihre Grenzen. In unserem Guide liefern wir dir 6 hilfreiche Tipps und Tricks, die den Start erleichtern.
Autor: Phil Briel
6 min readPublished on
Trotz einiger Kinderkrankheiten ist mit Project Motor Racing eine spannende neue Rennsimulation gestartet, die mit realistischem Handling, präziser Steuerung und authentischem Gameplay begeistert. Die leistungsstarken Boliden auf der Strecke zu halten, ist also gar nicht so einfach. In unserem ausführlichen Guide liefern wir dir die 6 besten Tipps und Tricks für Einsteiger und Profis.
01

Fahrhilfen intelligent konfigurieren

Wie für ein Rennspiel typisch, bietet auch Project Motor Racing eine Reihe von Fahrhilfen, die dir das Leben auf der Strecke erleichtern sollen. Die Auswahl fällt aber deutlich kleiner aus als bei vielen anderen Racern: Lediglich ABS, Traktionskontrolle (TCS) und virtuelle Ideallinie stehen dir als Helferlein zur Auswahl.
Screenshot aus Project Motor Racing zeigt ein GT3-Rennen mit einem Porsche in Führung

Project Motor Racing

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Fahrhilfen sind, gerade für Einsteiger, entscheidend, um das Fahrzeugverhalten zu beherrschen: Profis stellen die Traction Control (TC) auf "Authentic", während Einsteiger mit der Option "Force On" ein gutes Gefühl für das Handling erhalten. Die Traktionskontrolle hilft dabei, Übersteuern bei Vollgas zu verhindern und sorgt so für mehr Grip in Kurvenausgängen maximieren.
Das ABS (Anti-Blockier-System) auf "Authentic" verhindert das Blockieren der Bremsen, sodass du beim Bremsen auch noch einlenken kannst. Das ist natürlich sehr hilfreich, wie immer gilt es aber zu beachten dass man prinzipiell schnellere Rundenzeiten in den Asphalt brennen kann, wenn man auf Fahrhilfen verzichtet.
Ebenfalls unwichtig ist die Einstellung des Getriebes. Während der Automatik-Modus Gangwechsel eigenständig vornimmt, musst du bei "Manuell" selbst schalten. Letzteres ist ebenfalls von Vorteil. Gewöhn dir am besten also schnellstmöglich an, mit manuellem Getriebe zurecht zu kommen.
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Deutsch +7

02

Ideallinie: Ein hilfreiches Werkzeug

Die Renennlinie oder Ideallinie ist gerade für Einsteiger Gold: Mit den Optionen "Full" oder "Corners Only" stellst du ein, ob diese virtuelle Linie dir auf dem gesamten Kurs oder nur in Kurven angezeigt werden soll.
Die Ideallinie hilft dabei, Streckenkenntnis zu erlangen.

Die Ideallinie hilft dabei, Streckenkenntnis zu erlangen.

© GIANTS Software / Phil Briel

Sie informiert vor allem über die Bremspunkte: Färbt sich die Linie gelb, solltest du auf der Piste in die Eisen gehen. Ist sie hingegen rot, hast du den Bremspunkt verpasst. Das ist ein nützliches Tool, um die Kurse und ihre Besonderheiten kennenzulernen.
Gut, um ein intuitives Fahrgefühl ohne ständiges Nachschauen zu bekommen, zumal die Ideallinie in Project Motor Racing recht exakt dargestellt wird. Spiel dich am besten mit aktivierter Rennlinie ein, stell dich aber darauf ein, diese auch schnell wieder zu deaktivieren: Sobald du 5-10 saubere Hotlaps geschafft hast, deaktiviere sie komplett, da sie bei Profis 0,2-0,5 Sekunden pro Runde kostet.
03

Bremsen und Reifen müssen aufwärmt werden

Jeder Motorsport-Fan weiß, dass das Aufwärmen von Bremsen und Reifen essenziell ist. Mit kalten Bremsen verlängert sich der Bremsweg, während Reifen, die nicht auf Idealtemperatur sind, weniger Grip bieten.
Was in der Formel 1, DTM oder MotoGP gilt, gilt genauso auf den virtuellen Kursen in Project Motor Racing: Die Temperaturen von Bremsen und Reifen werden im Spiel realistisch simuliert und entsprechend dauert es recht lange, diese auf Temperatur zu bringen.
Screenshot aus Project Motor Racing

Bring Reifen und Bremsen auf Temperatur!

© GIANTS Software / Phil Briel

Du solltest also in jedem Training oder dem Qualifying zwei oder drei Runden einplanen, bevor du wirklich am Limit fährst. Behalte dazu unbedingt auch die Temperatur-Anzeige im Auge um zu sehen, wann du Vollgas geben kannst. Spätes Anbremsen in die Kurven hinein hilft dabei, die Bremstemperatur zu erhöhen ohne ein Durchdrehen der Räder zu riskieren. Die Reifen ist eine effektive Möglichkeit, etwas Temperatur zu erzeugen, ohne dabei durch blockierende Räder einen Reifenschaden zu riskieren.
04

Fahrzeug-Setup für Strecken anpassen

Fahrzeug-Setups sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil realistischer Rennspiele. In Project Motor Racing markieren die Setups aber einen echten Game-Changer: Hier kannst du jede Schraube an deinem Rennwagen anpassen, was mitunter massive Auswirkungen auf das Fahrverhalten oder die Geschwindigkeit hat.
Du solltest unbedingt schnellstmöglich damit anfangen, dir Setups für die jeweilige Strecke (und den aktuell ausgewählten) Rennwagen zurecht zu legen. Es lohnt sich. Ein gutes Setup kann problemlos drei oder fünf Sekunden schnellere Rundenzeiten möglich machen.
Screenshot aus Project Motor Racing zeigt die Setup-Optionen

Setup-Anassungen sind entscheidend.

© GIANTS Software / Phil Briel

Auch die Auswahl der Reifenmischung spielt eine wichtige Rolle: Weichere Reifen (C2/C3) bieten mehr Grip, nutzen sich aber schneller ab. Ideal für schnelle Runden. Härtere Reifenmischungen wie der C5 hingegen halten länger durch, bevor sie an der Box gewechselt werden wollen.
Stelle bei Änderungen am Setup sicher, nie zu viele Parameter gleichzeitig zu verändern. Sonst weißt du nicht mehr, welche Einstellung welche Auswirkung nach sich gezogen hat.
Tipp: Du kannst dir auch die Setups von Sim-Racing-Profis herunterladen. Im ModHub (im Hauptmenü unter Downloads zu finden) in der Kategorie "Vehicle Setup" lassen sich Setup-Dateien, die von der Community erstellt wurden, herunterladen.
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Englisch +4

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Für Lenkrad: Force-Feedback individuell für jedes Fahrzeug anpassen

In Project Motor Racing gibt es zwei voneinander unabhängige Bereiche für die Force-Feedback-Einstellungen. Zum einen die globalen Optionen, die du im Hauptmenü unter „Optionen“ findest. Zum anderen stehen dir direkt im Fahrzeug-Setup zusätzliche Feinabstimmungen zur Verfügung.
Screenshot aus Project Motor Racing zeigt ein GT-Rennen bei Regen in Silverstone.

Nasse Bedingungen bilden eine besondere Herausforderung

© Phil Briel / GIANTS Software

Gerade diese fahrzeugspezifischen Einstellungen sind besonders wichtig, denn jedes Auto verhält sich anders. Die klassischen Mittelmotor- oder Heck-Boliden sind deutlich nervöser, was Lenkeingaben betrifft. Um diese im Zaum zu halten lohnt es sich beispielsweise, die Stärke der Force Feedback-Simulation zu reduzieren.
Moderne GT-Rennwagen hingegen sind deutlich leichter zu fahren. Hier kannst du das Force Feedback bedenkenlos nach oben schrauben, um mehr Gefühl von Reifen und Strecke zu bekommen.
06

Online-Lizenztest schaffen: So geht's

Project Motor Racing setzt auf ein realistisches Spielgefühl und ist definitiv nichts für jedermann. Entsprechend musst du einen Lizenztest erfolgreich abschließen, um überhaupt erst im gewerteten Online-Mehrspielermodus starten zu dürfen.
Und der hat es mächtig sich. Selbst Spieler:innen mit langjähriger Rennspielerfahren müssen sich mächtig ins Zeug legen, um den Online-Lizenztest zu schaffen.
Screenshot aus Project Motor Racing zeigt ein Rennen verschiedener GT-Boliden

Project Motor Racing wird eine realistische Rennsimulation

© GIANTS Software

Ziel ist es, acht Runden auf der Strecke Limie Rock Park im Maza MX5 Cup in einer Zeit von 8:35 Minuten oder weniger abzuschließen, was einer durchschnittlichen Rundenzeit von etwa 1:04,3 Minuten entspricht. Da der Start aus dem Stand erfolgt, ist die erste Runde zwangsläufig etwas langsamer.
Die drei KI-Fahrer, die mit dir auf der Strecke sind, kannst du dabei getrost ignorieren, da das Ergebnis im Ziel keine Rolle spielt. Dies fahren zudem deutlich schneller, als für das Bestehen der Prüfung erforderlich ist. Geh Zweikämpfen unbedingt aus dem Weg und fahr dein eigenes Rennen.
Versuche, möglichst rund und sauber zu fahren. Achte auf ruhige Linien, bremse im Zweifel lieber etwas früher und versuche, das Niveau in jeder Runde zu halten. Wichtig zu wissen zudem: Du kannst die Lizenzprüfung beliebig oft wiederholen. Trainiere die Strecke, bis du sie im Schlaf beherrscht und jede Kurve in- und auswendig kennst. Sobald du den Streckenverlauf verinnerlicht hast, solltest du gezielt an deinen Linien arbeiten.
Fahre zudem unbedingt mit manuellem Getriebe und achte darauf, beim Herausbeschleunigen jeden Gang maximal auszufahren. Zu frühes Schalten von Gang zwei in drei (die du am meisten nutzen wirst) kostet hier spürbar Tempo.
Ebenfalls wichtig: Du kannst im Lizenztest dein Setup anpassen. Und hier ist insbesondere die Benzinmenge im Tank wichtig. Standardmäßig sind 23 Liter Benzin im Tank, die du über acht Runden aber gar nicht brauchst. Reduziere die Spritmenge auf etwa sieben bis acht Liter, um Gewicht einzusparen und so Beschleunigung und Handling zu verbessern.

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