Bei Red Bull Rampage gilt: Auf die Größe kommt es an! Zur Feier der 18. Ausgabe des weltweit prestigeträchtigsten Big Mountain Freeride Events – diesmal vom 10.-12. Oktober 2024 und erstmals inklusive Frauen-Wettbewerb – begeben wir uns auf Spurensuche...
Doch zuvor solltest du den historischen ersten Auftritt der Damen beim Red Bull Rampage 2024 HIER im Re-Live erleben!
Und HIER geht's zum Livestream der Herren beim Red Bull Rampage 2024 – dieses Jahr kommentiert von niemand Geringerem als Erik Fedko!
Und jetzt, zurück zum eigentlichen Programm! Das sind die wildesten Airtime-Momente von Red Bull Rampage!
6 Min
Risiko, Performance & Rampage: So gnadenlos ist das Terrain
Cam McCaul zeigt dir das Rampage-Terrain aus der Sicht der Fahrer.
Von Zuhause aus ist es gar nicht so einfach, die Größe und den Umfang des Red Bull Rampage-Terrains vollständig zu erfassen. Im Video oben siehst du den Track gemeinsam mit Cam McCaul aus der Perspektive der Athleten, während er einige berühmte Features in den Fokus rückt. Hier erlebst du, wie krass Rampage wirklich ist!
Kyle Strait war bei jedem einzelnen bisher ausgetragenen Rampage-Event mit dabei - zunächst als Anfänger, dann als zweimaliger Sieger. 2004 versuchte sich Josh Bender an einem gigantischen 18-Meter tiefen Drop, nur um am Ende hart zu landen und daran zu scheitern. In diesem Moment sah der 17-jährige Strait seine Chance. Auch er fuhr den Gap, führte seinen mittlerweile berühmten "No-Hander" vor und ließ das Feld mit dem Sieg am Ende hinter sich. Es war das erste Mal, dass ein Rider bei Rampage eines dieser massiven Features mit einem Trick kombinierte. Daneben stellte Strait damit klar, dass er bei Rampage angekommen war.
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Canyon Gap #1 - 2013/14
2 Min
Body of Work: Kelly McGarrys Canyon Backflip
Das ist die Physik von McGarrys unglaublichen 22 Meter Canyon Backflip beim Red Bull Rampage 2013.
Beim zweiten Austragungsort von Red Bull Rampage war mit Sicherheit das berüchtigte Canyon Gap der absolute Hingucker. Ein Gigant von über 20 Meter bescherte den Ridern wahre Alpträume. Cam McCaul zähmte das Biest bei seinem Run 2012. Aber in den folgenden Jahren setzte das Bauteam noch eine Schippe drauf und das Gap wuchs noch einmal um gute drei Meter. The one-and-only Kiwi Kelly McGarry überraschte alle mit einem Backflip über den gesamten Gap. Keiner wusste von seinen Plänen, die ihn direkt auf den zweiten Platz katapultierten.
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Oakley Icon Sender - 2013
1 Min
Cam Zink - Sender Backflip - Rampage 2013
Cam Zink - Sender Backflip - Rampage 2013
Der Oakley Icon Sender ist wohl das bemerkenswerteste Obstacle, das nicht von Mutter Natur bei Red Bull Rampage erschaffen wurde. Nach einigen kleineren Varianten bekam das Obstacle 2013 eine zusätzliche dritte Plattform, die die größten Airs in der bisherigen Rampage-Geschichte erlaubten. 2013 ballerte Cam Zink einen unglaublichen Backflip von der Plattform: Best Trick! Kyle Strait hingegen fuhr zum Sieg, unter anderem mit einem Suicide No Hander vom Oakley Obstacle.
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Der Tyler McCaul Drop - 2013
2 Min
Tyler McCaul - Big Red Bull Rampage Drop
Tyler McCaul - Big Red Bull Rampage Drop
2012 machte Tyler McCaul einen gewaltigen Step Down aus, der er fur seinen Run präparieren wollte. Leider hatte er nicht genug Zeit, um das Obstacle fertig zu stellen. Im nächsten Jahr kehrte er zu dem Spot zurück, um den größten Sprung seines Lebens zu bauen. Nach unzähligen Versuchen landete er schließlich den Sprung, was ihm am Ende den fünften Platz bescherte.
Und noch was: Tylers Gap "El Presidente" aus dem Jahr 2015 landete er in der Rampage-Practice. Leider war es ihm aufgrund einer Verletzung verwehrt, den Sprung in seinem offiziellen Run zu landen. Dennoch: Big Up!
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Der 25 Meter Step Down - 2014/15
3 Min
Andreu Lacondeguy - 76 Foot Drop - Rampage
Andreu Lacondeguy - 76 Foot Drop - Rampage
2014 bauten Graham Agassiz und Andreu Lacondeguy gemeinsam die wohl eindrucksvollste Line bei Red Bull Rampage. Die unglaublich steile Line mündete in einem gewaltigen Step Down. Andreu stand direkt vor dem Absprung, um den Wind für Graham zu checken. So nahm Graham Fahrt auf und zerlegte den Step Down in seine Einzelteile, ebenso Andreu, der sich 2014 damit auch den Gesamtsieg holte.
In 2015 zog Red Bull Rampage weiter zum dritten Austragungsort. Das Canyon Gap blieb jedoch eines der zentralen Obstacles. Mittlerweile war das Gap auf über 25 Meter angewachsen und stellte somit eine gewaltige Hürde an Tricklevel und Skills dar. Backflips wurden gemacht, sogar ein Frontflip-Versuch von Kelly McGarry, aber der beeindruckendste Trick sollte erst noch folgen: und zwar ein extrem gestreckter Superman von Sam Reynolds.
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Kurt Sorge – Krasse Double-Backflips, 2017
1 Min
Seht (noch einmal) den Red Bull Rampage Winning Run 2017 von Kurt Sorge
Kurt Sorge holte sich 2017 zum dritten Mal den Rampage-Sieg! Seht hier seinen unfassbaren Run und macht euch jetzt schon einen dicken Knoten ins Taschentuch: Am 26. Oktober ist es wieder soweit!
Der Kanadier Sorge legte 2017 einen herausragenden Final-Run hin, womit er sich zum ersten Rampage-Athleten krönte, der das Event dreimal gewinnen konnte. Das Highlight? Zwei unglaubliche Backflips, die er auf den ikonischen Klippen in Virgin (Utah) zeigte. Sorges Fahrt war voller Flow und technischen Finessen, die jedermann zum Staunen brachten. Auch die Judges zeigten sich beeindruckt und bewerteten die Performance mit 92,66 Punkten.
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Ethan Nells Suicide No-Hander, 2018
5 Min
Ethan Nell's third-place run
Watch Ethan Nell's third-place run at Red Bull Rampage 2018.
Englisch
Nell gelang es, sein Platz-3-Resultat aus dem Jahr 2017 auch 2018 mit einer erwachsenen und stylishen Performance zu wiederholen. Essenziell war dabei sein erster Run, mit Highlights wie einem Step-Down-Backflip, einem Nose-Manual eine steile Piste hinunter und einem Suicide-No-Hander, den er bei einem massiven Drop absolvierte. Um das Ganze abzurunden, beendete er seine Fahrt mit einem Flatspin-360. Nachdem er vor seinem zweiten Anlauf bereits wusste, dass er seinen dritten Platz sicher in der Tasche hatte, nutzte Nell die Gelegenheit, um mit der Crowd zu spielen und ihr zu schmeicheln.
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Brendan Faircloughs Backflip vom Canyon Gap, 2019
Brendan Faircloughs Backflip bleibt uns noch lange in Erinnerung.
Vier Finishes unter den besten Zehn bei vier Rampage-Antritten ist eine starke Statistik für den Briten Brendan Fairclough, 2019 performte er aber auf einem anderen Level. Er ging mit einem Nose-Manual über die Startrampe, der bewies, dass sich Fairclough in der Wüste von Utah mehr als nur wohlfühlte. Genau dieses Selbstbewusstsein brauchte er auch, um das Kernstück seiner Fahrt über die Bühne zu bringen - einen perfekten Backflip durch den 15,24 Meter tiefen Canyon-Gap. Das Publikum jubelte, während seine Crew zu ihm stürmte und ihn feierte. Auch wenn es am Ende nicht reichte, um aufs Podium zu kommen, bewies ein Score von 87,66, dass er bei Rampage 2019 zu den Besten der Besten gehörte.
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Tom van Steenbergens massiver Flat-Drop-Frontflip, 2021
Tom Van Steenbergen beeindruckte mit seinem massiven Front-Flip.
Bei jeder Rampage-Ausgabe gibt es mindestens einen Moment, der alles übertrumpft! Und manchmal passieren so verrückte Dinge, dass man fast hören kann, wie die Fans ungläubig nach Luft schnappen. 2021 sorgte der Kanadier Tom van Steenbergen für einen dieser Augenblicke, als er völlig überraschend einen spektakulären Frontflip bei einem Flat Drop zeigte. Er landete perfekt, stürzte dann aber leider beim nächsten Feature.
Hätte er seinen Run erfolgreich nach unten gebracht, wäre er garantiert um einen Platz auf dem Podium mitgefahren. Bei seinem Sturz erlitt er mehrere Frakturen am Körper und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Frontflip wurde von den Judges jedoch gebührend gewürdigt: Steenbergen gewann mit dem Manöver den Best Trick-Award.
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Cam Zinks unglaublicher Step-Down Backflip, 2023
1 Min
Cam Zinks Winning-Run
Erlebe Cam Zink auf seine spektakulären Fahrt zum Sieg bei Red Bull Rampage 2023.
Englisch
Sobald er den Absprung erreicht hatte, legte Zink den größten Step-Down Backflip seines Lebens hin. Dieser Trick ist ein kraftvolles Symbol für das Wachstum des Sports, das in den letzten zehn Jahren nicht aufzuhalten war. Er zeigte uns, was möglich ist, wenn Athleten wie Zink es wagen, noch größer und noch verrückter zu denken.
Aber das ist noch nicht alles: er beendete seinen Run mit einem Whip Nach und einem 360, während ihn seine Familie mit heftigen Umarmungen im Ziel willkommen hieß. Die Fans jubelten von der Seitenlinie aus und sorgten für eine elektrische Stimmung, die unvergleichlich ist. "Ich bin froh darüber, dass ich alles versucht habe, und das für den Sieg reichte. Der originale Oakley Sender liegt 10 Jahre zurück, mein letzter Sieg ganze 13 Jahre...und trotzdem war das der größte Step-Down Flip, den ich jemals gemacht habe und jetzt stehe ich wieder hier. Es ist noch immer einschüchternd und furchterregend. Ich habe viel Arbeit hineingesteckt und freue mich, dass ich mit 37 noch immer pushen kann; vor allem als Ältester hier im Feld."