Vali Höll beim DH MTB World Cup in Lourdes im März 2022.
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MTB

Vali Höll Blog: So war meine Off-Season + mein Preview für 2023!

Es wird wieder Zeit für ein Update! Ich berichte von meiner Off-Season und blicke auf 2023. Bin schon sehr gespannt, was das Jahr so bringen wird!
Autor: Vali Höll
3 min readveröffentlicht am
Yo Leute, was geht ab? Die Saison steht bald vor der Tür und es wird mal wieder Zeit, dass ich was von mir hören lasse. Ich hoffe, ihr habt die Off- Season gut überstanden und fiebert dem Start der MTB-Saison genauso entgegen wie ich! Also: Wie habe ich die letzten Monate verbracht und was gibt es so Neues? Hier erfahrt Ihr es aus erster Hand.
Zuerst mal News, die nicht direkt mit Radfahren zu tun hat: Ich bin im Januar nach Innsbruck gezogen. Bin wirklich froh darüber, meine Wohnung zu haben und auf eigenen Beinen zu stehen! This girls´ all grown up! 😅🙈
Doch back to biking: Ich hatte mein erstes Trainingscamp mit Cécile Ravanel in Frankreich. Das war echt cool und wir haben sogar eine Homestory gedreht, die ihr jetzt online anschauen könnt.
Nach dieser Achterbahn-Saison war ich wieder bereit zu entdecken, wie es sich anfühlt, Spaß beim Mountainbiken zu haben. Kein rigoroser Trainingsplan, kein Downhill-Bike, kein Druck, keine Einschränkungen - nur Zeit zum Fahren, Entspannen und das Einfangen von Momenten.
Im Februar bin ich dann mit ein paar Freunden nach Japan gereist und das war echt der Wahnsinn.
Ich hatte zum ersten Mal seit fünf Jahren keinen Drahtesel dabei und konnte meinen Kopf mal so richtig frei kriegen.
Wir sind viel Ski gefahren und haben Land und Leute etwas kennenlernen dürfen. Die Kultur in Japan ist einfach mega krass. Die Menschen sind so freundlich und das Essen war auch der Hammer.
Danach ging es gleich weiter nach Portugal zum ersten Rennen der Saison. Ich war leider in der ersten Woche des Teamcamps krank, aber das hat mich nicht aufgehalten. "Winner, Winner, chicken dinner" sag ich da nur! 😊
Ich habe das Rennen gewonnen, obwohl ich nur am Renntag das Training mitgefahren bin. Aber ich denke, dass ich mit dem Rennen zufrieden sein kann. Danach hatten wir noch vier produktive Tage zum Testen. Neue Gabel, neue Bikes und neue Ausrüstung - Trek hat da wieder ganze Arbeit geleistet.
Jetzt bereite ich mich auf die EDR (ehemals EWS) in Tasmanien vor und ich gebe zu, dass Skifahren und Downhill-Camp vielleicht nicht die beste Vorbereitung sind. Aber ich sehe das Ganze als Training und ich freue mich einfach darauf, Australien und Tasmanien zu sehen. Ich habe keine großen Erwartungen für das Rennen und will einfach Spaß haben und alles mitnehmen, was geht.
Ich weiß, dass es nicht oft vorkommt, dass ein Downhill-Racer bei Enduro mitfährt, aber das ist mir egal. Ich muss niemandem etwas beweisen und ich sehe es einfach als eine weitere Herausforderung an. Klar, ich hätte vielleicht mehr Rennradfahren oder mehr pedal days einbauen können, aber so macht es wieder viel mehr Spaß! 😊.
Ich hoffe, ihr habt ein bisschen Einblick in meine Off-Season und Saisonvorbereitungen bekommen und freut Euch genauso wie ich auf das, was diese Saison alles kommt. Keep on shredding!

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Valentina Höll

Mit drei Jahren das erste Bike-Rennen, mit sechzehn die erste Saison im UCI Mountainbike Downhill Weltcup!

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