Fabio Wibmer in action
© Hannes Berger
Trial

Back in the "Video Game" mit Fabio Wibmer

Gaming-Feeling meets Bike-Action. Multitalent Fabio Wibmer nimmt uns in seinem neuen Edit mit ins Gaming-Genre. Wie das geht, verrät er im Interview.
Autor: Günter Baumgartner
3 min readveröffentlicht am

Hi Fabio, heute ging dein neuer Edit 'Video Game' auf deinem YouTube-Channel online. Du hast mit deinem Team einen spannenden filmerischen Ansatz gewählt – wie kam es dazu, dass ihr Gaming-Elemente einfließen lassen habt?

Fabio Wibmer: Ich wollte es immer schon mal ausprobieren, ob es möglich ist, mit dem Bike etwas zu produzieren, das vom Gaming inspiriert ist. Dinge tun, die in der Realität so eigentlich nicht klappen – aber in einem Videospiel als fiktive Figur möglich werden. Der Zuschauer soll das Gefühl bekommen, dass das, was er sieht, eigentlich nicht echt sein kann – wir es aber in real life gedreht haben und alles echt ist. Das war für uns Vision und Challenge zugleich.

Fabio Wibmer ist ready to go down the hill

Fabio Wibmer ist ready to go down the hill

© Hannes Berger

Was waren die größten Herausforderungen für dich und dein Team?

Fabio Wibmer: Wo soll ich anfangen ... ich wollte nach meiner Verletzungspause eigentlich mit einem etwas kleinerem Projekt zurückkommen, aber wenn ich am Bike bin, dann will ich das Beste rausholen. So wurde es doch größer und aufwändiger als gedacht. Von Heli Backflips bis zum Sprung über eine Klippe ist alles mit dabei. Die künstlerische Herausforderung war die Umsetzung als Video, wie der Edit wirken soll, wie kann man das Gaming-Feeling herausarbeiten und den Zuschauer mit unterschiedlichen Perspektiven Teil der Action sein lassen kann.

Fokussiert zu großen Taten

Fokussiert zu großen Taten

© Hannes Berger

Du bist ein Bike-Multitalent und beweist das bei deinem neuen Projekt ziemlich eindrucksvoll, wenn du zwischen drei Bikes switchst als wäre es das Einfachste der Welt.

Fabio Wibmer: Damn right! Drei komplett unterschiedlichen Bikes, die unterschiedliche Skillsets erfordern ... das war schon crazy. Es war nicht leicht mich während des Drehs immer wieder auf die unterschiedlichen Bike Disziplinen umzustellen. Aber mein Anspruch ist es, in jeder Disziplin auf einem hohem Level zu sein und das bestmöglich abzuliefern. Das war aus sportlicher Sicht die größte Challenge in meinen Videos bisher.

Voller Einsatz von Fabio Wibmer

Voller Einsatz von Fabio Wibmer

© Hannes Berger

Was macht für dich dieses Projekt so einzigartig?

Fabio Wibmer: Einerseits sicherlich das Verbinden von drei Bike-Disziplinen in einem einzigen Film und das Feeling sowie der Vibe, den das Video transportiert. Andererseits diese Balance aus real und unreal sowie die Challenge, immer Wege zu finden, um meine Ideen umzusetzen, für die ich mich auch selbst überwinden muss. Ich bin mir sicher, dass auch Leute, die mit Biken so gar nichts am Hut haben und eher im Gaming daheim sind, richtig viel Spaß haben werden mit diesem Video und vielleicht mal selbst den ein oder anderen Trick mit dem Bike versuchen werden.

Perfektes Teamwork bei jeder Wetterlage

Perfektes Teamwork bei jeder Wetterlage

© Hannes Berger

Wenn du an die Dreharbeiten zurückdenkst – wie fühlt es sich an, was denkst du darüber mit ein bisschen Abstand?

Fabio Wibmer: Das Gefühl, wenn alles im Kasten ist, ist einfach unbeschreiblich. Erleichterung, Stolz, Nervosität, ... Emotion pur. Und das Coolste daran ist, dass ich diese Emotionen mit meinem Team teilen kann. Wir waren zu fünft und haben viel Zeit gemeinsam verbracht – das hat wieder richtig Spaß gemacht, weil wir das durch meine Verletzung so schon länger nicht mehr hatten. Aber wir sind eine eingespielte Crew – wir haben uns schnell wieder eingegrooved und haben an der Côte d’Azur gezeigt, dass wir auch bei teilweise 40 Grad im Schatten richtig abliefern können.

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Fabio Wibmer

Der Osttiroler Fabio Wibmer war früh Bike-besessen und hat sich schnell einen eigenen Ruf für seine großen Lines und erstaunlichen Tricks aufgebaut.

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