Eigentlich sollte der Film "The Story of Bad Boy" nur zwanzig Minuten lang werden. Jetzt sind es fast fünfzig. Das Leben von Supermoto-Legende Dani Müller lässt sich einfach nicht in Kurzform erzählen. Zu viele Höhepunkte hat die Karriere des Motorsportlers.
Aus dem Koma an die Spitze
Dabei war Dani zwischendurch auch ganz unten. Im Alter von 26 Jahren verletzt er sich bei einem Jet Ski-Unfall schwer. Sein Gesicht ist zertrümmert, Dani liegt drei Wochen im Koma. Doch er kämpft sich zurück und wird 1993 und 1994 in Doppelfolge Schweizer Meister im Motocross. Als er sich 1997 drei Mal ein Bein bricht, kehrt Dani dem Motocross den Rücken und sattelt auf das Supermotard um. Der Rest ist Geschichte:
Ich sass da noch auf meinem Jetski oben. Dani war nicht mehr da.
Trotz vieler Rückschläge, Dani Müller gibt nie auf und kämpft sich immer wieder an die Spitze zurück. Davon erzählt "The Story of Bad Boy". Genauso wie von Danis Kindheit, in der sein Traum vom Motocross-Fahrer immer belächelt wurde. 13 Personen aus seinem Umfeld kommen zu Wort und erzählen die Geschichte des einzigartigen Athleten. Debora Lienhard und Philippe Frey haben "The Story of Bad Boy" zusammen mit IWISH Productions realisiert und damit ein Portrait eines Sportlers gezeichnet, der sich nie aufhalten lies und so zur Supermoto-Legende wurde.