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Fünf Argumente dafür, dass du Mass Effect: Andromeda spielen solltest
Es ist nicht immer alles Gold was glänzt, genauso ist nicht immer alles nur schlecht. Im Vorfeld musste sich Mass Effect: Andromeda viele negative Kritik anhören, da war die rede von schlechter Gesichtsanimation und einiger Bugs. Aber trotz einiger Fehler, ist Mass Effect: Andromeda ein Spiel, dass begeistern kann und nicht zuletzt auch bei vielen Dingen genau ins Schwarze trifft.
1.) Kampf- und Skillsystem
Auch wenn einige sicher den Adrenalinrausch vermissen, so ist das neue Kampfsystem von Mass Effect: Andromeda doch gelungen. Die Fähigkeiten, die wir uns selbst aus der Vielzahl an Möglichen Skillprofilen ausgesucht haben gepaart mit dem Jetpack versprechen abwechslungsreiche, dynamische Kämpfe. Natürlich muss man wie aus den Vorgängern gewohnt weiterhin viel aus der Deckung spielen, allerdings funktioniert das in Andromeda mehr oder weniger von allein. Wo man früher noch eine bestimmte Taste drücken musste, reagiert der Charakter nun von allein und geht in Deckung, sobald ihr euch beispielsweise an eine Wand stellt. So wird’s nie langweilig und jeder Spieler erlebt die Kämpfe anders. Das Skillsystem bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, etwa könnt ihr euch entscheiden, ob ihr lieber Soldat, Biotiker oder Taktiker sein möchtet. Ihr möchtet Biotiker und Soldat zugleich sein? Kein Problem, dass neue Skillsystem erlaubt es euch hybrid zu skillen. Aber nicht nur für den eigenen Charakter hat man die Entscheidungsgewalt, sondern auch die Begleiter lassen sich individuell skillen. Auch hier überträgt BioWare einem also die komplette Verantwortung und lässt den Spieler das Spiel erleben, wie er es möchte.
2.) Ecken und Kanten
Videospiel-Fans wünschen sich Spiele, in denen von Grafik bis Gameplay und Charakterdesign alles passt, nein, es soll sogar perfekt sein. Aber warum? Erstens ist in unserer eigenen Welt nicht alles so, wie wir uns das immer wünschen, schon gar nicht das „Charakterdesign“ und zweitens geben kleine Unebenheiten dem Spiel doch erst ein eigenes Profil. Damit sind nun aber weniger Bugs gemeint, als vielmehr das Äußere der Charaktere und deren Charakterzüge. Man eckt an, an unerwarteten Reaktionen und Erlebnissen – und das ist gut so, denn wer will schon in einer glatt gebügelten Welt leben?
3.) Entscheidungsfreiheit
Spiele, in denen man seinen eigenen Charakter durch Entscheidungen einen gut oder böse Stempel aufdrücken kann sind nichts neues mehr, dennoch treibt Mass Effect: Andromeda dieses Feature etwas weiter. Die Antwortmöglichkeiten in Mass Effect: Andromeda sind zudem nicht ausschließlich gut oder böse sind, sondern immer auch etwas dazwischen oder sogar neutral. Während des Spielerlebnisses hat man nicht nur das Gefühl, den eigenen Charakter zu formen, sondern ein großes Stück weit auch die neuentdeckte Heimat. Das fängt schon in den frühen Spielstunden an, nämlich dann, wenn der Spieler entscheiden soll, ob er als ersten Außenposten einen militärischen Stützpunkt oder eine wissenschaftliche Basis errichten möchte. BioWare gibt dir das Gefühl, dass das deine neue Welt ist und du kannst sie so gestalten, wie du es für richtig hälst.
4.) Abwechslung
In Mass Effect: Andromda steht uns eine vollkommen neue Galaxie bevor, die es zu entdecken gilt. Dabei gibt es eine Vielzahl an individuellen, wunderschön gestalteten Planeten, auf denen man verschiedene Lebewesen und Pflanzen mit dem Scanner erforschen kann. Die unterschiedlichen Ressourcen der Planeten können wir nutzen um uns Ausrüstungen mit dem Crafting System herzustellen. Die Nebenquests und die Suche nach Aufklärungspunkten beschäftigen den Spieler oft so sehr, dass die Hauptstory für einige Zeit in den Hintergrund rückt. Wer also mal keine Lust auf Hauptstory hat, der fährt mit dem Nomad die Planeten ab, es gibt immer neues zu entdecken und zu erledigen.
5.) Mass Effect bleibt Mass Effect
Der wohl wichtigste Punkt, ist der, dass Andromeda trotz neuer Protagonisten und neuer Galaxie bei den Fans der Reihe dennoch gut ankommt. Das Mass Effect-Feeling bleibt bestehen – auch wenn wir uns von Shepard trennen mussten. Das Spiel ist quasi auf Neustart gestellt, vergisst dabei aber nicht seine Wurzeln. Mass Effect ist weiterhin futuristisch und dabei realistisch, bringt das Feeling einer neuen Galaxie gekonnt rüber, setzt aber dennoch auf Eckpfeiler der alten Teile. Die Vergangenheit bleibt nicht vergessen, auch wenn wir nun in neue Zeiten starten.