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MTB

Superman über den Bäumen des Green Hill Bikeparks

Erik Fedko performt high Level. Immer. Als Erster Mountainbike-Slopestyle-Athlet zeigt er seine Tricks jetzt in 24 Meter Höhe und performt über den Baumwipfeln - ein wahrer Überflieger seines Sports.
Autor: Red Bull
3 min readveröffentlicht am
Die erste Szene hören, sehen, fühlen: Da steht Erik Fedko auf einer 24 Meter hohen Plattform im Sonnenaufgang. Mit Blick schweift über das malerische Sauerland und den Händen am Bike. Der Atem geht tief, auch der des Zuschauenden. Dann verrät die Stimme aus dem Off "Drop-In in 3,2,1". What?
Sachen, die ich auf anderen Parcours easy mache, sind hier oben nochmal viel schwieriger. Und da muss ich einfach wirklich voll dabei sein und voll durchziehen.
Die Dimensionen, wie hoch, wie weit, wie krass einfach Erik Fedko hier fliegt, zeigt erst die nächste Einstellung: Erik Fedko dropt von der Startrampe mit Ninja Pole aus 24 Metern in eine 60 Grad steile Landebahn und dann von einem 3,65 Meter hohen Kicker direkt rein ins Sonnenaufgangs-Glück. Vor Entzücken fast vergessen: Mit einem 6 Meter langen Backflip Superman Seatgrab.
Erik Fedko hebt mit diesem "Above the trees" betitelten Clip eine ganze Sportart in neue Dimensionen. Der 26-Jährige hat sich in den vergangenen Jahren in der globalen Slopestyle-Mountainbike-Gemeinde einen Namen für sein konstantes, stylisches und hochkarätiges Riding gemacht. Vor Kurzem feierte er den dritten Platz in der Gesamtwertung der Weltmeisterschaft 2024.
Jetzt beendete er im Green Hill Bikepark seine starke Saison auf einem weiteren Höhepunkt. Was bei ihm stylisch und easy aussieht, hat Fedko akribisch traniert und einstudiert. Platz für Fehler bleibt hier noch weniger, als sonst, denn:
Die größten Herausforderungen hier oben: Der Wind geht, die Sonne kann blenden, das Ganze wackelt ein bisschen und (…) die Höhe.
Aber wer zur Hölle stellt wann so einen Track hin? Besucher des Green Hill Bikeparks hatten schon vor der Produktion einige Rampen erspäht und sich gefragt, was hier abgeht. Zu Recht.
Am Track arbeiteten 12 Personen über 11 Wochen, davon eineinhalb Wochen Vorbereitung in der Werkstatt, der Rest on site.
Sie verbauten 104 Kubikmeter Holz – damit du dir darunter etwas vorstellen kannst: Das entspricht zwei vollen LKW-Ladungen. Mit insgesamt 22.000 Schrauben hält zusammen, was zusammen halten soll. Gigantisch.
Die Angst überwinden und die Herausforderung annehmen
Ein Projekt der Superlative - auch für Erik Fedko. "Super stoked" war er am Ende. Auf dem Weg dorthin musste er sich allerdings erstmal seinen Ängsten stellen:
„Zum ersten Mal auf der Spitze des Baumstamms zu stehen, war beängstigend. [...] Es war super hart für mich [...], mich mental darauf vorzubereiten. [...] Wir haben uns hochgearbeitet, alle 50 Zentimeter sind wir reingesprungen." Es sind die small simple steps, die ihn am Ende auf 27 Meter führten. Ein wahrer Überflieger.
Der schwierigste Trick für mich hier oben war natürlich der Ninja Drop.
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Der Track

Track Builder: Kolap

1. Above the Trees Section

  • 6m breit

2. Startrampe mit Ninja Pole

  • 24m hohe Plattform
  • 3,17m Ninja Pole, 37cm Durchmesser
  • 60 Grad Neigung

3. Kicker/Gap

  • 3,5m Kickerhöhe
  • 6m Länge
  • Landung 40 Grad steil, 17m Länge

4. In the Trees

  • 11m Höhe
  • 1,5m breit am Roll in

5. Dirt Section

  • 190 Kubik Stämme
  • Drop: 4,5m
  • 50 Grad steiles Landing
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