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Red Bull Wololo, das einzigartige AOE-Event kehrt im Oktober zurück. Die besten Strategen aus aller Welt spielen in Age of Empires I, II und IV um die Vorherrschaft. Hier erfahrt ihr mehr dazu!
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Red Bull Wololo: Legacy
In Red Bull Wololo: Legacy pros and amateurs compete across several Age of Empires games.
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Die Anfängerfreundlichen Völker: Die Franzosen, die Engländer und die Abbasiden Dynastie
Die Franzosen und Engländer gelten als die zwei einsteigerfreundlichsten Völker. Erstere sind die Könige des Early-Harass dank der Möglichkeit, bereits in der zweiten Zeit sehr starke Ritter zu produzieren. Sie eignen sich hervorragend zum Rushen der gegnerischen Bauern und Blockieren der anfangs sehr wichtigen Rohstoffe wie Gold oder Nahrung.
Dies gilt auch für die Engländer, da sie bereits früh mit überragendem Fernkampf dank ihrer Langbogenschützen glänzen und so den einen oder anderen Spieler bereits früh mit einem Rush mit offensiven Türmen wirtschaftlich schwächen oder mit zusätzlichen Rammen gar komplett ausschalten können.
Beide Völker haben jedoch durch ihre klare Linie Anfangs ihre Schwächen im Schere-Stein-Papier Prinzip. Die entsprechenden Counter-Einheiten wie Lanzenträger oder Reiter können schnell den Vorteil eliminieren. Ihre Stärken könnt ihr jedoch in den weiteren Zeitaltern durch Technologien und zusätzlichen Belagerungswaffen oder Fernkämpfern wieder ausbauen. So gelten diese zwei Völker auch im Late-Game als nicht zu unterschätzende Völker.
Die Ritter der Franzosen bekommen durch ihre Upgrades mit jedem Aufstieg in ein neues Zeitalter weitere klare Vorteile gegenüber den Reitern und Einheiten der anderen Völker. Mit wachsender Wirtschaft dank der Möglichkeit auf starken Handel und deren Gildenbank habt ihr im Late-Game mit entsprechend vielen Ställen rund um eine Burg die Möglichkeit eure Gegner noch billiger mit großen Gruppen an Rittern zu übermannen. Reicht das nicht aus so erlauben euch die Ritter zumindestens konstant die Wirtschaft eurer Gegner durch Angriffe auf Bauern bei Goldminen oder den Feldern zu schwächen.
Auf See gelten die Franzosen als das stärkste Volk, da sie bereits früher als andere Völker starke Schiffe bauen können und so die Herrschaft auf See schnell erreichen. Der Seehandel ist dank Auswahl der zu handelnden Ressourcen ebenfalls stärker als bei den anderen Völkern.
Die Fernkampfstärke der Engländer kommt mit dem Platzieren von Burgen, Mauern und Türmen an wichtigen Positionen auf der Karte und mit Hilfe von starken Belagerungsmaschinen erst recht zur Geltung. Sie geben euch die Möglichkeit die Angriffsgeschwindigkeit eurer Armee zu erhöhen und so eure Gegner im Kampf schneller zu bewältigen. Ihre Schwächen haben die Engländer in der Mobilität und Anzahl ihrer Armee.
Die Abbasiden Dynastie setzt ihren Fokus weniger auf Rushen wie die Franzosen und Engländer sind aber auch anfängerfreundlich. Mit dem Haus der Weisheit könnt ihr je nach Wahl des Flügels kategorisch besondere Technologien erforschen und je nach Kategorie Vorteile für euch herausholen. Man kann mit den Abbasiden schnell mehrere Hauptgebäude bauen um schnell eine große Anzahl an billigeren Bauern zu bekommen und so bereits früh mit einer starken Wirtschaft glänzen und damit entsprechend viele Einheiten produzieren. Ihr könnt zusätzlich ein goldenes Zeitalter freischalten mit dem ihr wichtige Boni für euren Erfolg bekommt.
In der Armee verlassen sich die Abbasiden auf das Plündern der Gegner mit Kamelreitern und sind mit wachsender Anzahl eine der gefürchtetsten Armeen in Age of Empires 4. Zusätzlich schwächen die Kamelreiter gegnerische Reiter und stärken ihre eigene Infantrie. Die Infantrie der Abbasiden kann als einzige ohne zusätzliche Technologie Belagerungsmaschinen vor Ort erstellen wodurch ihr mit den Abbasiden schnell Verteidigungen durchbrechen könnt wenn nötig.
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Die Wirtschaftsgiganten: Das heilige römische Reich, die Russen und die Chinesen
Mit den Prälaten des heiligen römischen Reiches könnt ihr eure Wirtschaft bereits früh gegenüber den anderen Völkern vorteilig boosten und so am schnellsten das letzte Zeitalter erreichen. Mit der Aachenkapelle könnt ihr daraus durch geschicktes Platzieren rund um die Wirtschaftsgüter noch mehr Nutzen ziehen. Zusätzlich erlaubt euch das Einsammeln der Relikten einen quasi unendlichen Fluss an Gold und Stärkung von Türmen oder Burgen. Die Regnitz Kathedrale eignet sich perfekt dafür.
Im letzten Zeitalter bekommt ihr mit dem Schwaben Palast dank schnellerer Bauernproduktion und reduzierter Produktionskosten sogar geschätzt drei Hauptgebäude in Einem. Die Stärke in der Armeeproduktion ist aber bei dem heiligen römischen Reich auch nicht zu unterschätzen. So könnt ihr mit einem Rush auf einen Burggraf Palast den Gegner sprichwörtlich, dank extrem schneller Einheitenproduktion und sehr starken Waffenknechten, mit einem Zug von Nahkämpfern überrollen. Die Kosten für die Armee ist jedoch dementsprechend hoch gehalten.
Je nachdem ob ihr euch für den Weg des raschen Ausbaus der Wirtschaft und Zeitalters oder für den aggressiven Stils mit dem Burggraf Palast entscheidet habt ihr entsprechende Schwächen gegen frühe Angriffe oder starker Verteidigung und dem damit verbundenen Ausbau der gegnerischen Wirtschaft zu kämpfen.
Die Russen verlassen sich Anfangs durch ihre Jagdaffinität und speziellen Gebäuden im Umkreis von Wäldern auf das Einkommen von Gold und Nahrung. Das Goldene Tor erlaubt den Russen konstant vorteilhaftig Ressourcen zu handeln.
Die Ritter der Russen könnt ihr schon im zweiten Zeitalter bauen. In Kombination mit Bogenschützen, ob zu Fuss oder am Pferd, gelten sie aktuell zu der stärksten Armeezusammenstellung im Spiel. Sie sind daher eines der geführchtesten Völker im Early- bis Mid-Game. Die Hohe Rüstkammer erlaubt euch im letzten Zeitalter mit speziellen Upgrades für Belagerungsmaschinen nochmals alles für das Late-Game rauszuholen.
Die Chinesen sind mit ihren Reichsbeamten dank Steuereintreiben und Stärken von Wirtschaftsgebäuden eine Anfangs besonders schwieriges Volk zum Handhaben. Wenn man aber den Dreh raus hat ist ihre Wirtschaft eine der Stärksten im Spiel. Sie erhalten durch den Bau zweier Wahrzeichen der selben Zeit jeweils eine Dynastie und somit wichtige Boni.
Sie können bereits mit dem ersten Wahrzeichen schnell eine Burg platzieren was im Angriff und in der Verteidigung ein wichtiger Vorteil gegenüber den anderen Völkern ist. Ihre Wirtschaft wird mit wachsender Bauern- und Reichsbeamtenanzahl und mit dem Kornspeicher umso stärker je länger ein Match läuft.
In der Armee glänzen die Chinesen Anfangs durch ihre schnell schießenden Bogenschützen. Später verlassen sich die Chinesen auf die starke Palastwache und den Raketenschießenden Bienennestern. Die Schießpulvertechnologie wird automatisch mit dem letzten Zeitalter freigeschalten. Die Grenadiere der Chinesen können sich in größerer Anzahl schirr mit ganze Armeen anlegen und sind nicht zu unterschätzen. Besonders stark gelten ihre starken Steinmauern und das Wahrzeichen das Torhaus der großen Mauer das sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung deinem Gegner das Fürchte lehrt.
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Die Spezialisten: Das Delhi-Sultanat und die Mongolen
Die Mongolen sind die Nomaden unter den Age of Empires 4 Völkern. Ihr könnt mit allen Gebäuden abwandern und euer Lager so sinnbringend verlegen. Dies kann als Vorteil gelten im späteren Verlauf eines Spiel jedoch auch zum Nachteil werden.
Bereits Anfangs könnt ihr das maximale Limit an Bevölkerung freischalten. Durch Reiter im ersten Zeitalter und berittenen Bogenschützen habt ihr mit den Mongolen ein großes Potential eure Gegner durch Harassment an den Bauern zu schwächen und früh Map-Control zu bekommen. Die ausbaubaren Türme helfen euch dabei und dienen zudem eure Händler auf deren Route zu boosten. Somit gelten die Mongolen als die stärksten Händler auf Land im Spiel. Durch die konstante Schafproduktion habt ihr zusätzlich quasi immer eine sichere Quelle von Nahrung.
Netzwerkes zu unterstützen. Mit dem Obo könnt ihr zusätzlichen Nutzen aus dem Abbau von Stein für eure Produktionsstätten ziehen. Dadurch habt ihr jedoch auch eine Schwäche die ein schlauer Gegner ausnutzen kann.
Das Delhi-Sultanat verlässt sich auf Gelehrte die durch schnelles Einnehmen der heiligen Stätten mehr Gold generieren als Andere und je nach Anzahl in Moscheen platziert die Entwicklung von Technologien verschnellern. Grundsätzlich kosten Technologien keine Ressourcen für das Sultanat. Mit den höheren Zeitaltern gibt es einzigartige Technologien aus denen ihr Vorteile ziehen und eure Wirtschaft und Armee noch mehr stärken könnt.
Die Elefanten des Sultanats sind gemeinsam mit Gelehrten eine geballte Macht vor der selbst Burgen oft nicht standhalten. Die Abhängigkeit von Gelehrten gilt jedoch auch als Schwäche des Sultanats, da sie sehr viel Gold benötigen und entsprechend beschützt werden sollten. Auch die Elefanten sind sehr kostspielig und ohne Unterstützung eher ungeeignet.