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Nie ohne Badmómzjay: Das sind ihre besten Songs
Eine Frau sieht rot: Badmómzjay wurde innerhalb weniger Monate vom Social-Media-Geheimtipp zum amtlichen Hype mit Chart-Garantie. Was steckt dahinter?
… Top 3 von allen Rappern hier, Top 2 in Sachen Sexappeal …
Gerade mal volljährig und schon an der Chartspitze: Selten wirkte das so easy bei bei Badmómzjay. Die zweisprachig aufgewachsene Brandenburgerin mit der längst zum Trademark gewordenen Haarfarbe ist inzwischen 19 geworden und macht trotzdem keine Anstalten, sich auf ihren Loorbeeren auszuruhen, sondern legt ein beachtliches Energielevel an den Tag.
Wir haben sie nach einem Song gefragt, den sie gern selbst geschrieben hätte – nur um eine Idee zu bekommen, was sie als Künstlerin so antreibt. Das sagt Badmómzjay:
„Burn“ von Jorja Smith! ich weiß genau, was sie in dem Song meint, aber konnte es selbst nie beschreiben. Sie hat mir Worte für ein Gefühl gegeben.
Und jetzt: einige der wichtigsten Songs aus Badmómzjays Karriere. Wir lassen mit euch diesen steilen Aufstieg Revue passieren.
„Ohne dich“ mit Kasimir1441
Der größte Hit zum Einstieg? „Ohne dich“, eh klar. Dass Badmómzjay hier aber nicht die schmachtende Duettpartnerin gibt, sondern die nicht minder motivierte Wing-Woman für Kasimir, passt perfekt ins Bild einer selbstbewussten Frau, die immer den geraden Weg geht.
Und zum großen Pop-Hit gehört immer auch die raptechnische Klarstellung der Verhältnisse:
„badmómz.“
„Way better, Trendsetter, deshalb klingen die B*tches wie ich letztes Jahr“ – Deutschraps Steffi Graf teilt aus und knallt uns zwei Minuten böse Bars um die Ohren, die keine Fragen offen lassen.
'badmòmz.' ist für mich sehr besonders, weil ich so viel Trauer und Wut da reingesteckt habe und es purer Realtalk ist. Es war alles genau so! Außerdem ist es live unglaublich schwer, den Song durchzuziehen von der Power und Atmung her – aber ich hab es trotzdem gepackt.
Nur: wie fing das eigentlich alles an?
„Papi“ mit Monet192
Sagen wir's wie es ist: Bei ihrem ersten offiziellen Feature auf diesem Monet192-Song war Jordan, wie Badmómzjay bürgerlich heißt, längst large – nur eben nicht im klassischen Musikbetrieb, sondern auf ihren eigenen Kanälen bei TikTok und Instagram, wo sie bereits zahlreiche Strophen und Songskizzen veröffentlicht hatte. Ihr Part auf „Papi“ ist ein klassischer Showstopper – und ein maßgeblicher Meilenstein auf dem Weg in den Deutschrap-Mainstream.
„Zirkus“
Ihr erstes offizielles Musikvideo zeigt Badmómzjay schon so angriffslustig und meinungsstark, wie wir sie heute kennen. Willkommen im „Zirkus“! Und nicht vergessen – das ist noch keine eineinhalb Jahre her.
„Bounce“
Was bei anderen Rapper*innen oft wie ein eher fantasieloses Gimmick wirken mag, ist bei Jordan ein wichtiger Teil ihrer Persönlichkeit und kommt völlig selbstverständlich: ihr müheloses Wechseln zwischen Deutsch und Englisch, von Zeile zu Zeile, auch mal mitten im Satz. Ihr Flow ist in beiden Sprachen jedenfalls über alle Zweifel erhaben. „Bounce“ dürfte eines der besten Beispiele dafür sein.
„Rollercoaster“
Auch wenn es oberflächlich so wirkt, als ginge es eigentlich immer nur steil bergauf bei Badmómzjay, scheut sie sich nicht davor, auch die dunklen Seiten zu betexten. Trotzdem glauben wir bis heute nicht, dass der höchste Punkt dieser Achterbahn schon in Sichtweite ist.
„Move“
Die „Bottles poppen wie Balloons“ und auch sonst hat die eiskalte „Bloody Mary“ einfach den Bogen raus, wie man in zweieinhalb Minuten Statements setzt, unvergessliche One-Liner droppt und schon wieder weg ist, bevor Langeweile aufkommen könnte. Hier im Casual-Handyvideo-Look.
„Checkst du?!“
Goddamn, checkst du?! Die Erwartungen an ein Debütalbum waren schon lang nicht mehr so hoch und die Karren schon lang nicht mehr so aufgemotzt wie für dieses Video. Immer Vollgas – Ehrensache.
„Sterne unterm Dach“
Realtalk, Marke Badmómzjay – auch „Sterne unterm Dach“ spart nicht an Szeneinterna und gut platzierten Seitenhieben. Dunkel, persönlich und doch mit dem Anspruch, alles zu regieren.
„Hahaha“
Immer wenn man denkt, sie hätte alle Asse aus dem Ärmel gezogen, setzt Jordy noch ein paar Ansagen und perfekt servierte Gemeinheiten drauf – diese Single aus ihrem Debütalbum ist mal wieder so ein Exemplar.
„Dinner Table“ mit Takt32
Und ganz zum Schluss noch einer fürs Team – Takt32 und Badmómzjay haben gemeinsam schon massig Hits geschrieben, das Red Bull Rap Duell gerockt und jetzt sind wir ganz nebenbei neugierig: Welche Rolle spielt Takt wohl beim Red Bull Soundclash? Dass er alles auf Team Rot setzt, sollte klar sein.