Breaking
Red Bull BC One World Final 2025: Diese B-Girls sind mit dabei!
Entdecke die wilden B-Girls, die beim Red Bull BC One World Final in Tokio antreten, und tauche in ihre inspirierenden Geschichten ein.
Mach dich bereit für Red Bull BC One, den kultigen globalen Breakdance-Wettbewerb, bei dem sich die besten B-Girls und B-Boys seit 2004 in spannenden Eins-gegen-Eins-Battles gegeneinander messen. Beim Red Bull BC One World Final in Tokio am 9. November 2025 bestehen die 16 besten Teilnehmer:innen aus eingeladenen Breaker:innen, die direkt in das World Final einziehen, und den Last Chance Cypher-Gewinner:innen, bei denen die nationalen Champions um den Aufstieg kämpfen. Wir stellen dir die eingeladenen Wildcard-Athletinnen vor.
01
Nicka
Nicka entdeckte das Breaking im Alter von fünf Jahren auf YouTube. Sie war sofort begeistert und überredete bald ihre Mutter, sie am Unterricht teilnehmen zu lassen. Im Alter von acht Jahren begann sie offiziell mit dem Breaking unter der Anleitung von B-Boy BBloke, der ihr die Bedeutung eines starken Fundaments und Stils beibrachte.
Als sie 10 Jahre alt war, war sich Nicka sicher, dass sie ihr Leben dem Breaking widmen würde - eine Überzeugung, die sie bis heute beibehalten hat. Angetrieben von ihrer unermüdlichen Liebe zum Tanz widmet Nicka täglich sechs Stunden ihrem Handwerk und behält ihre Leidenschaft bei, selbst wenn sie müde wird. Ihr langfristiges Ziel ist es, die beste professionelle Breaking-Athletin zu werden, die sie sein kann, und Geschichte zu schreiben. In der Gegenwart zu leben, ist ihrer Meinung nach die wertvollste Lektion, die sie gelernt hat. Sie betont, wie wichtig es ist, hart zu arbeiten, dankbar zu sein und nicht zu sehr an die Zukunft zu denken.
Sie debütierte beim Red Bull BC One World Final 2023 und gewann bei den Spielen in Paris die Silbermedaille. Jetzt nimmt sie einen weiteren Anlauf auf den Red Bull BC One-Titel.
02
Ayu
Dem B-Girl Ayu aus Tokio wurde das Tanzen in die Wiege gelegt. Sie begann mit 13 Jahren und entwickelte ihren Stil und ihre Fähigkeiten unter ihrem Mentor B-Boy Katsu weiter, während sie sich von ihrer Schwester, der mehrfachen Weltmeisterin B-Girl Ami, inspirieren ließ.
Ayus Liebe zum Footwork begann schon früh. Während sie ihre Karriere als Bankerin ausbalancierte, lernte sie an der Uni ihre Crew Brand Steps kennen, die sie dazu brachte, ihren Stil zu verfeinern. Vor etwa fünf Jahren schloss sie sich Japans legendären Good Foot an und steigerte ihre Leistung in den Crew-Battles.
Das härteste Hindernis, das Ayu zu überwinden hatte, war ein Moment, an dem sie dachte, dass sich ihre Bemühungen nicht auszahlen würden und sie ihren Traum vom Tanzen aufgeben müsste. Aber zu sehen, dass andere Breaker Spaß daran haben, unabhängig davon, ob sie gewonnen oder verloren haben, hat Ayu inspiriert, sich weiter anzustrengen und ihre Träume zu verfolgen.
03
Stefani
Das in der Ukraine geborene und in London lebende B-Girl Stefani wurde als klassische Tänzerin ausgebildet, trat fünf Jahre lang in einer Ballettshow in der Türkei auf und arbeitete in Zirkussen. Sie wurde zum Breakdance inspiriert, als sie eine Videospielfigur sah, die Capoeira-Moves performte. Mit 14 Jahren zog sie den Tanz dem Eislaufen vor - eine Entscheidung, die ihren Weg bestimmen sollte. Ein Jahrzehnt später, im Jahr 2017, war sie durch Übertraining halbseitig gelähmt und die Ärzte sagten ihr, dass sie nie wieder einen Headspin machen würde.
Entgegen aller Erwartungen erholte sich Stefani vollständig und kam stärker denn je zurück. Mit ihrem Debüt bei den Olympischen Spielen schrieb sie Geschichte - und das alles, während sie ihre dreijährige Tochter großzog.
04
Julianna
Julianna beschreibt ihren Stil als "ganz charmant, bis der Sturm überhand nimmt". Ihr Signature Move ist eine originelle Kreation, die sie "Ziuuuu" nennt. Sie nahm bereits mit 10 Jahren an ihrem ersten Battle in Polen teil. Heute ist sie Teil des polnischen Breaking-Nationalteams und wird von ihrer puren Liebe zu dieser Kunstform angetrieben.
Außerhalb des Breaking studiert Julianna Psychologie an einer der besten Universitäten Polens und hofft, in Zukunft Psychosexologin zu werden. Außerdem ist sie eine luzide Träumerin, die gerne zeichnet, malt und Zeit in der Natur verbringt.
05
Kimie
Kimie entdeckte den Tanz in einem kleinen Dorf in der Nähe von Nîmes, Frankreich. Als sie ihren Bruder Marlone beim Training und bei Wettkämpfen beobachtete, trat sie im Alter von 10 Jahren in seine Fußstapfen. Sie entwickelte schnell beeindruckende technische Fähigkeiten für ihr Alter und schloss sich nach nur zwei Jahren Training im Alter von 12 Jahren der international bekannten Crew Immigrandz an. Heute verbindet die Geschwister eine enge Beziehung und sie unterstützen sich gegenseitig bei jedem Schritt auf ihrem Weg zum Breaking.
Kimie ist bekannt für ihr Footwork, ihre Energie, ihre Liebe zum Detail und ihre mitreißenden Auftritte und hat sich nach und nach eine internationale Karriere aufgebaut. Mit der Unterstützung ihrer Familie ist sie fest entschlossen, ihren Lebensunterhalt mit ihrem Tanz zu verdienen. Sie kehrt das vierte Jahr in Folge auf die Bühne des Weltfinales zurück.
06
Feuervogel
Das bulgarische B-Girl Firebird hat tiefe Wurzeln im Tanz. Ihre Mutter ist Tangolehrerin, und während sie darauf wartete, dass sie den Unterricht beendete, schaute Firebird eines Tages in ein nahegelegenes Studio - wo sie zum ersten Mal B-Boys sah, die sich auf dem Kopf drehten. Sie wurde zu einem der besten Power-B-Girls und ging mit einem Clip viral, in dem sie ein Power-Moves-Battle gegen B-Boys dominierte.
Ihr Name Firebird stammt von ihrem Geburtsnamen Plamena. Außerhalb des Breakings ist Firebird eine talentierte Musikerin, die Schlagzeug, Xylophon und Marimba spielt. Außerdem schreibt sie gerne Gedichte und unternimmt lange Fahrradtouren.
07
Starry
Das südkoreanische B-Girl Starry begann mit 20 Jahren zu breaken, nachdem sie Videos von B-Boy Physicx gesehen hatte, der Freezes vorführte, und sich von B-Girl Kate inspirieren ließ. Lange vor dem Breaking trainierte Starry ausgiebig Waacking, Locking und Popping. Außerdem nahm sie an Schulwettkämpfen teil - vom Kugelstoßen und Hochsprung bis hin zum Bogenschießen und Badminton. Als wahres Multitalent trat sie als Musicaldarstellerin auf, spielte in einer Band und tourte sogar im Ausland, um in einem Maskottchenkostüm K-Pop-Tänze aufzuführen.
Starry schreibt ihrem Vater zu, dass er ihre Leidenschaft für Bewegung geweckt hat - er ermutigte sie, aktiv zu sein, anstatt so viel Zeit mit Videospielen zu verbringen, und in die Fußstapfen ihrer älteren Schwester zu treten, die bereits tanzte.
08
Carla
Carla wurde in Bukarest, Rumänien, geboren. Sie nahm zunächst Hip-Hop-Unterricht, bevor sie im Alter von sieben Jahren das Breaking entdeckte - und von der ersten Stunde an wusste sie, dass dies ihre Leidenschaft war. Während sie ihr Handwerk verfeinerte, wurde Carla mit Negativität und Zweifeln konfrontiert, aber anstatt sich davon aufhalten zu lassen, nutzte sie sie als Antrieb, um noch stärker zu werden. Ihre Beharrlichkeit zahlte sich aus, als sie den Originalitätspreis von Romania's Got Talent gewann. Bis 2025 wurde sie sechsmalige nationale Meisterin.
Carla, die sich selbst als Nachteule bezeichnet, sagt, dass einige ihrer besten Moves bei nächtlichen Trainingseinheiten entstanden sind. Neben dem Breaking hat sie eine Leidenschaft für Make-up und Mode und lernt zurzeit Japanisch.
09
Leona
Das ecuadorianische B-Girl Leona ist bekannt für ihren Signature Move, den Claw Strike, und ihre Power Moves, die oft mit akrobatischen Flips beginnen und enden. Sie begann mit vier Jahren Salsa zu lernen, wechselte mit sechs Jahren zum Turnen, studierte Ballett und nahm an Leichtathletikwettkämpfen teil. Mit 10 Jahren schlich sie sich davon, um vor Menschenmengen an Ampeln in Touristenstädten aufzutreten - selbst als ihre Eltern mit der Polizei nach ihr suchten - ein Ritual, das sie noch heute praktiziert, um ihre Nerven zu beruhigen. Ihr Ruf in der Breaking-Szene hat sie sogar in gefährlichen Vierteln in Sicherheit gebracht, da die Einheimischen sie von Videos oder Turnieren her kennen.
Leona, die mit komplexen geistigen und körperlichen Problemen geboren wurde, schreibt dem Tanzen die Förderung von Neuroplastizität und Synästhesie zu, die ihr sowohl im Studium als auch im Alltag geholfen hat, erfolgreich zu sein - und das Tanzen zu ihrer größten Leidenschaft gemacht hat. Außerhalb des Breakdance leitet sie Tanzkurse für Menschen mit Down-Syndrom und trainiert ihre Schwester, um als Turnerin erfolgreich zu sein.
10
Swami
Swami ist ein mexikanisches B-Girl, das in der Küstenstadt Playa del Carmen geboren wurde und dort lebt. Sie fing mit Straßenauftritten an, begann aber mit dem Breakdance, um ihre Ängste zu überwinden, und verliebte sich schnell in die Möglichkeiten, Technik und Kreativität miteinander zu verbinden. Da anfangs niemand in ihrer Familie ihre Entscheidung für den Tanz unterstützte, musste Swami auf ihrem Weg viele persönliche Opfer bringen: Sie wechselte die Schule, verbrachte viel Zeit fernab von Freunden und Familie und reiste schon in jungen Jahren - und das alles in einem Land, in dem das Breaking noch nicht sehr geschätzt wurde. Sie gibt zu, dass sie ohne die Unterstützung ihrer Mutter nicht in der Lage gewesen wäre, weiterzumachen.
Wenn sie nicht gerade am Strand oder im Studio ist, schreibt Swami gerne Rap-Songs und strebt eine Karriere als Sängerin an. Ihr größter Stolz ist jedoch, dass sie das Breaking in Mexiko wie nie zuvor gefördert und die nächste Generation von Tänzer:innen inspiriert hat.
11
Sayora
Das kasachische B-Girl Sayora begann im Alter von fünf Jahren mit dem Training der rhythmischen Sportgymnastik und nahm mit 10 Jahren an Leichtathletikwettkämpfen teil. Mit 12 zog es sie zum Breaking, weil sie fand, dass es cool aussah. Sayora trainierte zwei Jahre lang mit ihrem ersten Trainer, Killa Kolya, bevor sie zu B-Boy Dom wechselte, der ihr half, eine solide Grundlage für Footwork und Power Moves aufzubauen. Ein Mentor, dem sie besonders dankbar ist, ist der verstorbene B-Boy Wolt von TOP 9. In den letzten fünf Jahren war Sayoras größter Einfluss B-Girl Art - nicht nur ihre enge Freundin und Trainingspartnerin, sondern auch ihre einzige Crewkollegin.
Außerhalb des Breakings schaut sie gerne Cartoons und Anime, lernt gerade Japanisch und Waacking und liebt Rock- und Metalmusik.
12
Riko
Riko wuchs auf Okinawa, einer tropischen Insel in Japan, auf. Mit acht Jahren entdeckte sie das Breaking und begann zu tanzen, einfach weil ihre Freunde es taten. Ihr Mentor und Lehrer, B-Boy Taiga, war der größte Einfluss auf ihre Fähigkeiten und ihre Leidenschaft. Außerdem wird sie täglich von ihren Mitstreiter:innen in der One Piece Crew motiviert, die sie ständig zum Training und zur Verbesserung anspornen. In den Jahren 2023 und 2024 erlangte sie internationale Anerkennung, indem sie bei Veranstaltungen wie der WDSF Breaking for Gold-Serie und den World Games ihr Können unter Beweis stellte und zahlreiche Auszeichnungen erhielt.
Riko beschreibt sich selbst als klug und geheimnisvoll. Außerhalb des Breakings beherrscht sie shūji (japanische Kalligrafie), liebt Musik und verbringt gerne Zeit in der Natur.
Informiere dich über die B-Boy Wildcards oder schau dir die nationalen Champions an, die in den Tagen vor dem Red Bull BC One World Final 2025 den Last Chance Cypher bestreiten werden.
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