RB Leipzig-Torjäger Yussuf Poulsen jubelt.
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Fußball

Das waren die lustigsten Fußball-Sprüche

Wir präsentieren: Die Lacher des letzten Fußball-Jahres. Auch dabei: RB Leipzig-Torjäger Yussuf Poulsen.
Autor: Christian Knoth
3 min readveröffentlicht am
Das Fußball-Jahr 2018 hat uns wieder einiges geboten - sowohl auf als auch neben dem Platz. Einmal mehr haben es zahlreiche Profis geschafft, nicht nur durch ihre Leistungen, sondern auch durch ihre amüsanten TV-Aussagen in die Schlagzeilen zu kommen. Dazu zählt unter anderem auch RB Leipzig-Stürmer Yussuf Poulsen. Der dänische Nationalspieler wusste nach seinem Doppelpack in der Partie bei der TSG Hoffenheim (2:1) nicht genau, mit welchem Körperteil er das zwischenzeitliche 2:0 erzielte. „Halb Oberschenkel, halb Eier, was auch immer…“, sagte der Torjäger der Roten Bullen und sorgte damit für einen Brüller.
Yussuf Poulsen

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Wir müssen die Pferde im Dorf lassen
Maximilian Arnold, VfL Wolfsburg
Aber es geht noch witziger: Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg wollte nach der 0:1-Niederlage gegen Borussia Dortmund ein Sprichwort nutzen. Allerdings wusste der einmalige deutsche Nationalspieler scheinbar nicht mehr so ganz, wie es geht. „Wir müssen die Pferde im Dorf lassen“, sprudelte es aus dem 24-jährigen Mittelfeldspieler heraus. Klar, warum auch nicht! Die Kirche im Dorf zu lassen, wäre ja auch viel zu einfach.
Maximilian Arnold im Duell mit Timo Werner

Maximilian Arnold im Duell mit Timo Werner

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Ich kann ja jetzt nicht jede Woche Vater werden
Renato Steffen, VfL Wolfsburg
Bleiben wir beim VfL Wolfsburg. Auch Arnolds Teamkollege Renato Steffen brachte uns im letzten Jahr zum Lachen. Beim 3:1-Erfolg bei Bayer 04 Leverkusen gehörte der 27-jährige Schweizer zu den besten Spielern und markierte den Treffer zum Endstand. Daraufhin wurde ihm die Frage gestellt, ob seine starke Leistung auch damit zu tun hatte, dass er wenige Tage zuvor Vater geworden war. Steffens Antwort: „Das kann schon einen Schub geben. Aber ich kann ja jetzt nicht jede Woche Vater werden. Ich muss probieren, das irgendwie anders zu kompensieren.“
Renato Steffen (vorne) und Leipzigs Kevin Kampl

Renato Steffen (vorne) und Leipzigs Kevin Kampl

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Ich verblöde seit zehn Jahren
Nils Petersen, SC Freiburg
SC Freiburg-Angreifer Nils Petersen ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. So auch nicht in einem Interview, in dem der zweimalige deutsche Nationalspieler zu seiner Lage als Berufsfußballer befragt wurde. Dabei ging es um die Intelligenz von Profis, die während ihrer Karriere kaum Zeit dafür finden, sich weiterzubilden. Petersen erklärte, dass er sich manchmal dafür schäme, so wenig Wissen zu besitzen. „Salopp gesprochen, verblöde ich seit zehn Jahren, halte mich aber über Wasser, weil ich ganz gut kicken kann“, so der 30-jährige Torjäger.
Nils Petersen

Nils Petersen

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Dass es aber auch anders geht und man während seiner Profilaufbahn Zeit finden kann, um sich mehr Wissen anzueignen, zeigt beispielsweise Robert Lewandowski. Der Stürmer des FC Bayern München schloss im Jahr 2017 sein Sport-Studium an einer Sporthochschule im polnischen Warschau ab. Zwar dauerte Lewandowskis Studium insgesamt zehn Jahre - aber der polnische Nationalmannschaftskapitän hat es geschafft, sich lange vor dem Ende seiner Profikarriere um seine berufliche Zukunft nach der Fußballer-Laufbahn zu kümmern. Eine starke Leistung, von der sich so manch anderer Fußballer sicher eine Scheibe abschneiden kann.
Die Schweden sind wie die Mittdreißiger in der Disco
Thomas Hitzlsperger, Ex-Nationalspieler und TV-Experte
Bei der WM 2018 in Russland hatten alle deutschen Fußballbegeisterten rein sportlich gesehen nicht viel zu lachen. Schon in der Vorrunde war Schluss für die DFB-Elf. Sprüchemäßig gab es während der WM aber ein absolutes Highlight. Vor der Begegnung zwischen Deutschland und Schweden (2:1) analysierte Ex-Nationalspieler und TV-Experte Thomas Hitzlsperger die Spielweise des Gegners aus Skandinavien. Und das tat er so: „Die Schweden sind wie die Mittdreißiger in der Disco: Hinten reinstellen und warten, ob sich was ergibt.“ Wir können also festhalten: Sportlich lief es zwar nicht rund, aber immerhin im Ranking der besten WM-Sprüche sind wir sicher ganz weit vorne gelandet.
Wer sich von euch jetzt gerade denkt: Das war ja alles ganz lustig, aber wo zum Teufel ist Loddar?, der hat natürlich Recht. Auch der jetzt schon legendäre Spruch „Wäre, wäre, Fahrradkette“ vom früheren Weltfußballer Lothar Matthäus darf bei den lustigsten Fußball-Sprüchen des Jahres 2018 natürlich nicht fehlen. Für uns ist sogar klar: Damit hat Loddar einen der besten Fußball-Sprüche aller Zeiten geliefert!
Lothar Matthäus

Lothar Matthäus

© Lothar Matthäus