Der Leuchtturm von Isla Mouro in den Wellen in der Bucht von Santander, Spanien
© Getty Images/Flickr Open

Lebensretter der Meere: 8 fantastische Leuchttürme

Diese Leuchtfeuer lotsen dich an wunderschöne Orte – folge einfach ihrem Licht.
Von: Andrew T Crafts
4 min readPublished on
Selbst wenn du noch nie einen Fuß auf ein Schiff gesetzt hast, wirst du dich der Faszination der Leuchttürme nicht ganz entziehen können. Ihre Signalfeuer leuchten in der Nacht, und ihre Strahlen durchdringen die Dunkelheit und geben denen Hoffnung, die sie sehen – in guten wie in schlechten Zeiten.
Dank ihrer wichtigen Aufgabe stehen sie oft an abgelegenen, ungewöhnlichen Orten und sind jeder erdenklichen Art von Wetter ausgesetzt.

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1. St Joseph Lighthouse - Der Leuchtturm im Eis

Dieser eher kurze und stämmige Leuchtturm steht am Ende einer Pier in einer Kleinstadt am Ostufer des Lake Michigan und trägt die Zeichen unerbittlicher Winterstürme. Das Ergebnis? Er ist fast jeden Winter mit windzerklüftetem Eis bedeckt, wie du unten sehen kannst. Wir hoffen, dass bei diesem Wetter niemand auf dem See unterwegs war!
Ein Wintersturm über dem Leuchtturm von St. Joseph in Michigan, USA.

Ein Wintersturm über dem Leuchtturm von St. Joseph

© Getty Images/Science Faction

2. Farol da Nazaré – Der Spot für Big-Wave-Surfing

Der kleine Leuchtturm Farol da Nazaré in Portugal steht auf dem sehr viel älteren Forte Sāo Miguel Arcanjo und ist ein beliebter Spot, an dem Surfer die größten Wellen der Welt in Angriff nehmen. Bist du also hier, wenn der Wellengang des Meeres anschwellt, dann kannst du dir einer unterhaltsamen Big-Wave-Surfing-Show sicher sein. Ist die Action vorüber, hast du die Möglichkeit, die Surfer Wall-Ausstellung im Inneren des Forts zu besuchen - eine Galerie mit den Surfboards der besten Wellenreiter der Welt, die den mächtigen Wellengang vor dem Praia do Norte bezwungen haben.
Kai Lenny surft die großen Wellen in Nazaré, Portugal am 14. Februar, 2020.

Der Leuchtturm Farol da Nazaré überblickt den berühmten Surf-Spot.

© Mattias Hammar / Red Bull Content Pool

3. La Corbiere - Das Licht am Ende einer langen Reise

Der berühmte Leuchtturm von La Corbiere liegt im Südwesten von Jersey, wo er auf einer Landspitze steht – manchmal. Denn der Felsen zwischen Land und Leuchtturm wird bei Flut überspült. Für Seeleute, die früher von England nach Frankreich reisten, war er das Zeichen, dass der schwierigste Teil der Reise geschafft war.
Der Leuchtturm in Corbiere im Abendlicht.

Der Leuchtturm in Corbiere im Abendlicht

© Getty Images/Vetta

4. Peggy's Point - Perfektes Postkartenmotiv in Kanada

Kanadas Küstenstaat Nova Scotia nennt über 3.800 Inseln und unzählige Leuchttürme sein eigen – aber nur wenige verfügen über eine so gut dokumentierte Geschichte wie Peggy’s Point, ein 100 Jahre alter Leuchtturm. Er steht auf einem Granitfelsen und ist einer der meistfotografierten Touristenziele am Atlantik. Woher der Name kommt? Die Legende sagt, dass der Name des Dorfes „Peggy’s Cove“ vom einzigen Überlebenden eines Schiffsuntergangs im 19. Jahrhundert stammt. Wahrscheinlich dachten sich die Bewohner, dass das ein guter Ort für einen Leuchtturm wäre.
Hohe Wellen und raues Wetter um den Leuchtturm von Peggy's Cove, Novia Scotia, Kanada.

Raue See um den Leuchtturm in Peggy's Cove

© Getty Images/Vetta

5. Point Bonita - Herr der tückischen Gewässer

Man muss zwar eine halbe Meile zu diesem Leuchtturm gehen, aber wenigstens muss man vorher nicht weit fahren – denn dieser Leuchtturm liegt nur eine Stunde außerhalb von San Francisco, was ihn zu einem beliebten Ausflugsziel macht. Der Leuchtturm steht 40 Meter über dem Meer, und eine Karte im Inneren zeichnet die 300 Schiffswracks auf, die in den tückischen Gewässern liegen.
Blick auf den Leuchtturm Point Bonita und Klippen bei San Francisco, Kalifornien.

Point Bonita Leuchtturm bei San Francisco

© Getty Images/Gallo Images

6. Leuchtturm Insel Mouro - Der Kampf gegen die Wellen

Das ist einer der berühmtesten Leuchttürme der Welt, und zu recht, denn er liegt an einem Ort, wo er der Wucht der stärksten Atlantikstürme trotzen muss. Bilder von Wellen, die sich über den steinernen Klippen brechen, schaffen es jeden Winter in die Medien, und noch immer steht der „Faro de Mouro“ unerschütterlich am Eingang zur Bucht von Santander. Der Leuchtturm ist nicht öffentlich betretbar, sondern hilft immer noch aktiv bei der Navigation.
Der Leuchtturm von Isla Mouro in den Wellen in der Bucht von Santander, Spanien

Der Leuchtturm von Isla Mouro in den Wellen

© Getty Images/Flickr Open

7. Eddystone - Landeplatz inmitten des Meeres

Es ist nicht einfach, den Leuchtturm von Eddystone zu besuchen – er steht 12 Seemeilen vom Ufer entfernt und ist nur per Hubschrauber zu erreichen, der auf dem Dach landen kann. Wieso man einen Leuchtturm 12 Seemeilen entfernt vom Ufer braucht? Das Riff, auf dem er steht, ragt bei Ebbe aus dem Wasser und macht den Schiffsverkehr in dieser vielbefahrenen Gegend extrem riskant. Wie wichtig der Leuchtturm ist, sieht man daran, dass er bereits vier Mal wieder aufgebaut wurde – die Reste eines früheren Leuchtturms kann man auf einem hundert Meter entfernten Felsen erkennen.
Der Leuchtturm von Eddystone in Devon, England, liegt 13 Meilen von der Küste entfernt und kann per Hubschrauber erreicht werden.

Auf dem Eddystone-Leuchtturm landen Hubschrauber

© Paul Young

8. Petit Minou - Ein Turm mit Geschichte

Brest ist berühmt für seine starken Winde und stürmische See – und der Leuchtturm „Petit Minou“ ist berühmt dafür, die Seeleute sicher durch die Gewässer zu geleiten. Er ist über 150 Jahre alt, und sein Licht strahlt 35 Kilometer über das Meer, um die Seeleute in die Reede von Brest zu führen, eine Bucht von historischer militärischer Bedeutung. Der Fotograf Erwan Le Roux zeigt auf seiner Flickr-Seite noch mehr unglaubliche Leuchtturm-Bilder.
Der Leuchtturm Petit Minou Lighthouse im französischen Brest wacht über der Bucht von Brest bei Nacht.

Leuchtturm Petit Minou bei Nacht

© Erwan Le Roux

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