Gaming
In FIFA 20 Ultimate Team will sie jeder haben: Icons. Die besten Ikonen sind aber für den Casual-Spieler nicht zu bezahlen. Deshalb schaut man sich nach Alternativen um. Zunächst die gute Nachricht: Es gibt Icons, die sich sehr stark spielen und trotzdem nicht allzu teuer sind. Da könnt ihr bedenkenlos zugreifen. Jetzt die schlechte Nachricht: Unter den mittlerweile unzähligen Ikonen tummeln sich auch sehr teure Karten, die ihr Geld nicht wert sind. Von den folgenden sechs Icons-Karten solltet ihr besser die Finger lassen!
Carles Puyol (Moments)
Die spanische Legende des FC Barcelona wollen viele FIFA 20-Spieler in ihrem Team haben - alleine schon wegen des großen Namens und seines Top-Images. Puyol war ein Kämpfer und Beißer, aber gleichzeitig immer ein fairer Sportsmann. Mit Spanien wurde der ehemalige Verteidiger Welt- und Europameister, mit Barca holte der Defensivspezialist dreimal die Champions League. Warum wir euch von einem Kauf von Puyol abraten? Dafür, dass ihr fast 800.000 Münzen für ihn hinblättern müsst, ist er einfach zu langsam. Ein Tempowert von 73 reicht nicht aus, um die besten Angreifer im Spiel zu stoppen. Es gibt viele günstigere Alternativen, die sogar besser sind. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die erste InForm-Karte von Liverpool-Abwehrchef Virgil van Dijk (Gesamtrating: 91) bekommt ihr aktuell für rund 600.000 Münzen. Die normale Goldkarte (Gesamtrating: 90) kostet euch nur noch 300.000 Münzen. Schlagt lieber hier zu, anstatt beim überteuerten Puyol!
Paul Scholes (Moments)
Eine absolute Legende war auch Paul Scholes. Mit Manchester United holte der einstige Mittelfeld-Zerstörer elf Premier-League-Titel, zweimal gewann er mit den Red Devils die Champions League. Wir können also nachvollziehen, wieso ihr überlegt, Scholes in euer Ultimate Team einzubauen. Aber auch diese Ikone wäre ein (teurer) Fehlkauf! Scholes fehlt nicht nur Schnelligkeit, sondern auch ein gutes Rating beim Verteidigen. Investiert die ca. 650.000 Münzen, die für den 66-fachen englischen Nationalspieler fällig wären, lieber in andere Karten.
Juan Román Riquelme (Moments)
Er war ein ganz feiner Techniker und Ballverteiler: Der argentinische Mittelfeldspieler Juan Román Riquelme. Ihm zuzuschauen, war ein absoluter Genuss. Aber auch vor seiner FUT 20-Karte möchten wir euch warnen: Wollt ihr die Moments-Version haben, kostet euch das derzeit ca. 1,6 Mio. Münzen. Für den Preis solltet ihr definitiv eine Wahnsinns-Karte erhalten. Die bekommt ihr mit Riquelme aber nicht! Wenig Tempo, keine zufriedenstellende Physis und eine große Defensivschwäche sind zu viele Gründe, die gegen einen Kauf des Argentiniers sprechen. Auch bei ihm gilt: Der Name mag groß sein, die Karte ist aber alles andere als herausragend.
Rivaldo (Moments)
Auch für den brasilianischen Ballzauberer Rivaldo ist ein Münzenbetrag in Millionenhöhe fällig. Aktuell wären es rund 1,3 Mio. Münzen, die ihr für den Weltfußballer von 1999 bezahlen müsstet. Ganz ehrlich? Die sind diese Karte niemals wert! Zwar sind seine Werte insgesamt herausragend - 95 Schießen, 95 Dribbling, 90 Tempo und 90 Passen sind Top-Ratings. Allerdings hat Rivaldo einen großen Schwachpunkt - und das sind seine zwei Sterne auf dem schwachen rechten Fuß. Außerdem fehlen ihm Fünf-Sterne-Skills. Wenn man Millionen von Münzen für einen Spieler ausgibt, der für das eine oder andere Tor sorgen soll, dann kann man zumindest 4 Sterne auf dem schwachen Fuß erwarten. Unsere Empfehlung lautet daher: Gebt euer hart erarbeitetes virtuelles Geld nicht für Rivaldo aus!
Robert Pirès (Moments)
Vergleichsweise günstig ist die Moments-Karte von der französischen Arsenal-Legende Robert Pirès. Knapp mehr als 500.000 Münzen benötigt ihr derzeit, um euch den Weltmeister von 1998 in euer Team zu holen. Das mag für eine Moments-Icon durchaus preiswert klingen. Allerdings finden wir, dass diese Karte sogar noch überteuert ist! Pirès ist schwach bei Abschlüssen und gewinnt zu selten Zweikämpfe. Auf seiner Position kommt er aber oft genug in Situationen, in denen er entweder zum Torerfolg kommen kann oder sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzen muss. Die Karte hat uns überhaupt nicht überzeugt. Kauft euch stattdessen lieber Neymar Jr., seine Basis-Goldkarte mit einem Gesamtrating von 92 kostet nicht viel mehr (aktuell ca. 580.000 Münzen) und ist deutlich besser!
Thierry Henry (Prime)
Zum Abschluss möchten wir euch auch noch vom Kauf der Prime-Version einer weiteren Arsenal-Ikone abraten - Thierry Henry. Dieser Karte merkt man mit Blick auf die Werte überhaupt nicht an, dass sie sich schlecht spielt. Auch wir waren absolut überrascht, als wir den französischen Welt- und Europameister getestet haben. 94 Tempo, 91 Schießen und 90 Dribbling sprechen eigentlich für einen Top-Stürmer, der wie am Laufband trifft. Leider ist aber das Gegenteil der Fall. Henry vergibt enorm viele Möglichkeiten und wird seinem Ruf als Weltklasse-Angreifer auf dem virtuellen Rasen nicht gerecht. Falls ihr also mehr als zwei Mio. Münzen übrig haben solltet, gebt sie bitte nicht für die Prime-Version von Henry aus. Ihr werdet es bereuen.
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