Der Schneefernerkopf zählt zum Zugspitzmassiv.
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Exploration

Die höchsten Berge Deutschlands

Spitzen, Wannen und Mannen: Das sind die 5 höchsten Berge Deutschlands.
Autor: Sissi Pärsch
2 min readveröffentlicht am
Deutschland mag zwar nicht für seine hohen Berge bekannt sein, aber das Land hat dennoch einige beeindruckende Gipfel zu bieten. Also, pack deine Wanderschuhe ein und mach dich bereit, die 5 höchsten Gipfel Deutschlands zu erkunden.

1. Zugspitze (2962 m)

Da strahlt das Kreuz der Zugspitze

Da strahlt das Kreuz der Zugspitze

© Kora 27

Wenn der höchste Berg Deutschlands jetzt als Überraschung ums Eck kommt, dann sollte man seine Allgemeinbildung wirklich einmal einer kritischen Überprüfung unterziehen. Die höchsten Berge Deutschlands liegen übrigens alle in Bayern und sind Teil der Nördlichen Kalkalpen. Der Feldberg in Baden-Württemberg erreicht eine Höhe von 1493 m – bitte abspeichern unter Allgemeinbildung.

2. Hochwanner (2744 m)

Der Hochwanner sagt schon weniger Leuten etwas. Er liegt ebenfalls im Wettersteingebirge. Eigentlich rangieren noch ein paar Gipfel höher, so zum Beispiel der Schneefernerkopf (2874 m). Allerdings rechnet man diese wegen ihrer geringen Schartenhöhe (und Nähe zur Zugspitze) nicht als eigene Berge. Der Hochwanner wurde 1870 von Herrmann von Barth erstbestiegen – einem Freiherren, der vom Allgäu über das Karwendel bis in die Berchtesgadener vieles im Alleingang zum ersten Mal erkletterte.

3. Watzmann (2713 m)

Watzmann-Idylle vom Königssee

Watzmann-Idylle vom Königssee

© Kordi Vahle

Die Legende in den Berchtesgadener Alpen: Der Gebirgsstock findet seine Krönung in der Mittelspitze und sie ist auch der höchste Hauptgipfel, der komplett auf deutschem Staatsgebiet liegt. Umringt ist er von seinen nicht minder sagenumwobenen Nebengipfeln – auch als Watz(mann)frau und Watzmannkinder bekannt. Ein beeindruckender Familienmythos.
Der Watzmann bietet auch perfekte Voraussetzungen für einen Trailrun. Hier findet ihr die Strecke vorgestellt von Toni Palzer:

4. Leutascher Dreitorspitze (2682 m)

Rang 4: Die Leutascher Dreitorspitze.

Rang 4: Die Leutascher Dreitorspitze.

© Lediger

Sie ist nicht nur wegen ihrer mehreren Gipfel ein besonderes markantes Massiv im Wettersteingebirge. Obwohl es der Name anders vermuten lässt, zählt er noch zum bayerischen Gebiet. Der Aufstieg erfolgt aber normalerweise über den Tiroler Ort Leutasch und die Meilerhütte.

5. Hochfrottspitze (2649 m)

Das Allgäuer Dreigestirn

Das Allgäuer Dreigestirn

© Franz Foto

Der erste Allgäuer in der Spitzenriege. Der beliebte Heilbronner Weg verläuft etwas unterhalb von der Spitze und über den Grat verläuft die Grenze zwischen Bayern und Vorarlberg. Wem die Hochfrottspitze nichts sagt, der hat aber vielleicht schon einmal von den Nachbargipfeln Mädelegabel und Trettachspitze gehört. Zusammen bilden sie das berühmte Allgäuer Dreigestirn.