Roope Tonteri am Dachstein
© JK/Grilosodes
Snowboarden

Exklusives Interview mit Marko Grilc

Der slowenische Ripper spricht über sein Webserien-Projekt. Und verpasst nicht Folge 3/Staffel 4!
Von: Giacomo Margutti
3 min readPublished on

4 Min

Grilosodes Staffel 4 Episode 3

Der slowenische Ripper spricht über sein Webserien-Projekt. Schaut Marko Grilic's Grilosodes Staffel 4 Episode 3

The Grilosodes gilt mittlerweile als eine der erfolgreichsten Webserien im Snowboarden - derzeit läuft die vierte Staffel. Die Serie folgt Marko Grilc, dem lebenslustigen Pro-Snowboarder, auf seinen Abenteuern rund um die Welt, immer auf der Suche nach neuen Spots.

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In dieser Folge macht "The Grilo" zusammen mit seinem befreundeten Pro Roope Tonteri eine Indoor-Schneehalle in Holland unsicher, bevor es dann auf echten Schnee in Dachstein, Österreich, geht.
Was ist also das Geheimnis von Grilc? Wir trafen uns mit Marko, um es herauszufinden.
Wie erklärst du dir den Erfolg von Grilosodes?
Wir haben jetzt mehr als 30 Folgen produziert, das Konzept ist also klar. Ich glaube, am Anfang kam der Erfolg dadurch, dass ich keinen Filmpart gedreht habe, wie viele erwartet hatten, sondern mit der Webserie sofort aufs Ganze gegangen bin.
Wie viele Filmemacher, Fotografen und Redakteure zählen zu deiner Crew?
Mein Team besteht aus zwei Filmemachern, einem Fotografen und für gewöhnlich drei Ridern. Ich wähle die Jungs selbst aus, denn die meisten kenne ich ziemlich gut. Nur unseren Fotografen JK habe ich über Facebook gefunden. Es haben sich etwa 50 Fotografen für den Job beworben, aber er war der Beste.
Marko Grilc am 5. Februar 2014 (Nacht) bei den Dreharbeiten für Red Bull Grilosodes in Ljubljana, Slowenien

Marko Grilc im Mondlicht

© Janez Kocbek/Red Bull Content Pool

Welche Drehorte fandest du bisher am besten?
Dubai und Südafrika gehören zu meinen Favoriten. Es war einfach irre, in dieser neuen Umgebung zu snowboarden. Es ist schon fast surreal, dass man dort überhaupt snowboarden kann, doch ich muss sagen, es war in beiden Fällen wirklich cool. Snowboarden hat an vielen Orten wirklich viel zu bieten.
Meinst du, dass die Finanzkrise das Ende der klassischen Snowboard-Videos mit verschiedenen Parts und Ridern war und stattdessen nun Videoserien wie deine ihren Platz einnehmen, um unseren „Sport“ bekannt zu machen?
Ich glaube, das Internet und die Art und Weise, wie wir heutzutage Informationen bekommen, hatten damit mehr zu tun als die Wirtschaft. Heute gehen nicht viele Menschen in einen Laden, um ein Snowboard-Video zu kaufen. Alles, was man braucht, findet man im Netz. Ich glaube aber dennoch, dass Filme noch immer ihren Platz im Snowboarden haben. Vielleicht schaffen sie sogar ein Comeback.
Marko Grilc Absolut Park 2014

Marko Grilc Absolut Park 2014

© JK Media

Du hast so viele Jahre lang an FIS- und TTR-Contests teilgenommen. Was würdest du jungen Ridern raten, die an Wettkämpfen teilnehmen wollen und sich entscheiden müssen. Was ist das Beste für sie?
Oh Gott, ganz sicher nicht FIS. Wenn man Teil einer Nationalmannschaft zu sein, bringt das dem eigenen Sponsor gar nichts. Man sollte einen Weg wählen, sodass man heraussticht und nicht in der Masse untergeht. Aber letztendlich sollte man einfach nur jeden Tag auf dem Board stehen und wenn man die Leute begeistert, wird man früher oder später Erfolg haben.
Und zuletzt: Worauf freust du dich in dieser Saison am meisten?
Ich kann es kaum erwarten, jeden Tag zu riden, auf Pow-Trips zu gehen und irre Locations zu bereisen. Jedes Jahr wieder freue ich mich wie wahnsinnig auf den nächsten Winter.
Die nächste Grilosodes-Folge seht ihr hier am 5. Januar!
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