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It Takes Two: Koop-Liebe im Taschenformat
Mit dem Couch-Koop-Abenteuer It Takes Two erwartet euch ein absolutes Gaming-Highlight. Wir verraten euch, warum ihr das emotionale Spiel zocken solltet.
In It Takes Two ist der Name Programm. Nur wenn ihr im Team zusammenarbeitet, habt ihr eine Chance, im nächste Koop-Hit der Hazelight Studios zu bestehen. Nach dem Gefängnis-Ausbruch-Game A Way Out schlägt der neue Titel in eine ganz andere Kerbe – und mausert sich doch zu einem der besten Couch-Koop-Abenteuer überhaupt. Wir verraten euch, warum ihr euch den Titel nicht entgehen lassen solltet.
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1. Eine frische Idee: Die Story von It Takes Two
Nachdem sich das erste Game der Hazelight Studios dem Gefängnisausbruch von Vincent Moretti und Leonard Caruso widmete, dreht sich im zweiten Werk des Entwicklers alles um die Liebe.
It Takes Two erzählt die Geschichte einer Familie in der Krise. May und Cody sind ein zerstrittenes Paar, deren Ehe den Bach runter geht. Die Tränen ihrer gemeinsamen Tochter Rosie verwandelt die Eltern in Puppen, die unter der Führung des Buch-Charakters Dr. Hakim im Verlauf des Spiels versuchen, ihre Beziehung wieder in Schwung zu bringen und so in die reale Welt zurückzukehren.
Frosch-Taxi gefällig? "Fahrzeug"-Sequenzen lockern das Gameplay auf.
© Electronic Arts
Damit den beiden das gelingt, gilt es, eine Art spielerische Paartherapie zu bewältigen, die euch im Verlauf des Games durch die unterschiedlichsten Gaming-Genres und Spielideen führt.
Wie schon sein indirekter Vorgänger, setzt It Takes Two voll und ganz auf Couch-Koop-Ansatz im Splitscreen-Modus und lässt sich gar nicht erst alleine angehen. Alternativ dürft ihr aber auch online als Duo in das Spiel starten.
Bei einem Blick auf das Gameplay wird auch ziemlich schnell klar, warum: die charmante Story steckt voller Humor und ist nahezu perfekt in das Spielgeschehen eingebunden. Dieses Game fesselt euch mit seiner Handlung, einer Grafik im Pixar-Look und einem abwechslungsreichen Gameplay bis zur letzten Sekunde.
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2. Ein gelungener Genremix: Das Gameplay
Auch aus spielerischer Sicht macht It Takes Two eine Menge richtig und lässt sich im Rahmen seiner rund 15-stündigen Spielzeit in keine Genre-Schublade stecken. Hier erwartet euch ein einzigartiger Genremix, denn abhängig vom Level erwartet euch mal ein klassischer Plattformer, mal ein Third-Person-Shooter und mal ein Puzzlespiel.
Als wäre das nicht schon abwechslungsreich genug, stoßt ihr am Wegesrand immer wieder auf optionale Minispiele, die das Gameplay weiter auflockern. 25 dieser Minigames erwarten euch in It Takes Two und die reichen von Tauziehen über Schach bis hin zu einem Guitar Hero-Klon – Mario Party und Co lassen grüßen. Der Genremix lebt, wie bereits sein indirekter Vorgänger, vom Zusammenspiel beider Koop-Partner.
It Takes Two wechselt gekonnt zwischen verschiedenen Genres.
© Electronic Arts
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3. Teamwork ist der Schlüssel zum Erfolg
It Takes Two ist ein Couch-Koop-Spiel durch und durch. Wer hier nicht perfekt mit seinem Koop-Partner zusammenarbeitet, hat keine Chance, die Eheprobleme des Protagonisten-Paares in den Griff zu bekommen.
Immerhin wollen Schalter gemeinsam aktiviert werden, um die Stromzufuhr wieder in Gang zu bringen, während sich das Paar wiederum mit Nägeln und Hammer ausstattet, um das Innere einer Werkstatt zu erklimmen.
Ähnlich abwechslungsreich fallen zudem die Schauplätze aus, die sich dank stets neu hinzukommender Spielelemente ganz unterschiedlich anfühlen. Und mal ehrlich: Wer wollte nicht schon einmal das Innenleben eines Staubsaugers erkundenoder auf einem Fidget Spinner über eine Hüpfburg gleiten?
It Take Two sprengt jegliche Genre-Grenzen und das noch dazu auf unnachahmliche Art und Weise. In einer Flugsequenz streuen die Entwickler plötzlich ein waschechtes Fighting-Game-Duell gegen ein Eichhörnchen ein, während ihr später wie in einem Stealth-Game durch eine Maulswurfshöhle schleicht. Abgefahren!
Die Minigames zeigen sich von vielen Gaming-Klassikern inspiriert
© Electronic Arts
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4. Clevere Bosskämpfe dürfen auch nicht fehlen
Als wäre das nicht alles schon abwechslungsreich genug, streuen die Entwickler immer wieder packende Bosskämpfe mit ein. Und die Obermotze haben sich offenbar den Guide „Was muss ein guter Videospiel-Boss draufhaben“ genauestens zu Gemüte geführt, denn in den Fights steckt so ziemlich alles, was einen guten Bosskampf ausmacht.
Die Duelle sind in mehrere Phasen unterteilt, Angriffsmuster wollen erkannt und verinnerlicht werden und ohne richtige Strategie seht ihr zumeist kein Land. Okay, die Duelle gegen einen Werkzeugkasten oder Staubsaugerturm sind – wie auch der Rest von It Takes Two – nicht wirklich knackig, für Gelegenheitsspieler eignet sich das Game allerdings dennoch nur bedingt.
Natürlich dürfen auch spannende Bossfights nicht fehlen
© Electronic Arts
Mehr spannende Bossfights
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5. It Takes Two: Liebeserklärung an Videospiele
Ihr habt es euch vermutlich bereits gedacht: It Takes Two wohnt die Grundthematik „Liebe“ in jedem einzelnen Pixel inne. Die Liebe zwischen May, Cody und ihrer Tochter, gleichzeitig aber auch die Liebe zur Welt des Gamings.
In allen Minispielen, Rätsel-Sequenzen oder Bosskämpfen fühlen sich Gaming-Veteranen wohlig an absolute Klassiker erinnert. Das reicht von den Spielmechaniken über das Leveldesign bis hin zu den kreativen Einflüssen, die sich der Titel immer wieder erlaubt.
It Takes Two sprüht geradezu vor frischen Ideen
© Electronic Arts
Ihr grindet auf Stromkabeln wie im verkannten Superhelden-Abenteuer Sunset Overdrive, einige Fluchtpassagen erinnern an die gute alte Zeit mit Donkey Kong Country und wenn ihr mit einem Seil über Bäume schwingt, denkt ihr unweigerlich an Uncharted oder Tomb Raider. Das alles gelingt dem Koop-Game, ohne dass eines dieser Elemente wie eine billige Kopie wirken würde.
In diesem Game stecken genug kreative Ideen, die für zehn Spiele reichen würden und sie alle funktionieren noch dazu einwandfrei. Was am Ende bleibt, ist eine der größten Spiele-Überraschungen des Jahres und ein Game, das jeder mit Interesse für kooperative Abenteuer gespielt haben muss.
