Laufsport
Die beste Laufausrüstung für den Winter
Kalt, glatt, dunkel? Kein Problem! Zumindest mit der richtigen Laufausrüstung nicht. Von unten nach oben: Hier kommen essentielle Teile und Tipps, mit denen es sich im Winter perfekt laufen lässt.
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Zugegeben, auf den ersten Blick lädt der Winter nicht unbedingt dazu ein, draußen laufen zu gehen. Doch wer sich einmal darauf einlässt, wird schnell Freude daran finden: Die Luft ist superfrisch, die Kälte weckt den Geist, und das Licht ist selten schöner, als in der kalten Jahreszeit. Von den gesundheitlichen Vorteilen, die Bewegung an der frischen Winterluft verspricht, ganz zu schweigen...
Im Grunde gilt es nur zwei Hürden zu nehmen, um auch in der Wintersaison sein Lauftraining durchziehen zu können: Erstens, man muss den inneren Schweinehund überwinden. Zweitens: Man muss sich für das Laufen im Winter richtig kleiden und ausrüsten. Mit diesen Tipps von Ultrarunner Florian Neuschwander und Biathlein Selina Grotian gelingt das alles!
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Gute, passende Laufschuhe
Sky is the Limit. Flo Neuschwander auf dem Gipfel.
© Phil Pham Photo
Trailschuhe sind mit ihrer Bodenhaftung die beste Lösung für den Läufer:innen Fuß im Winter. Ob man dabei nun auf spezielle Wintermodelle, wie den Transalper U Gore-Tex® von Dynafit setzt, oder wie Biathletin Selina Grotian auf den adidas Terrex Soulstride Flow Trailrunning-Shuh, oder doch lieber auf den ON Cloudultra 2, wie Ultrarunner Florian Neuschwander, das muss jede:r für sich selbst herausfinden. Wichtig ist, den Schuh zu finden, der für dich und deine Laufdistanzen und -untergründe passt!
Schneeschuh à la Dynafit
© Dynafit
"Ich persönlich mag Laufschuhe, mit denen alles geht", sagt Neuschwander: "Trailruns, kurze Läufe, lange Läufe, oder auch mal was schnelleres. Aktuell setze ich auch in der kalten Jahrezeit auf den On Cloud Surfer, weil er sehr leicht und bequem ist, sehr gut gedämpft und ein schöner Allrounder ist! Von Schneeketten oder Spikes an den Schuhen halte ich nichts, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden."
Flo Neuschwander schnürt sich seine On-Laufschuhe.
© On
Schuhe sind wichtig, aber wenn man richtig gute Socken trägt, hilft das den Füßen meiner Meinung am meisten.
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Bequeme Kompressionssocken
Für das Fußklima eignet sich im Winter vor allem Merino. Deshalb mischt CEP in seine warme Kompressionssocken-Variante auch die Naturfaser. Ansonsten sorgt synthetisches Material dafür, dass die Feuchtigkeit schnell abtransportiert wird und die Socke kompakt sitzt.
Socken mit Druck von CEP
© CEP
Aber auch andere Herrsteller liefern Performance Socken, die sich ganz besonders gut zum Laufen in der kalten Jahreszeit eignen. Biathletin Selina Grotian schwört auf die Terrex Cold.Dry Wool Crew Socke von adidas, die aus einem Mix aus weicher Wolle und recyceltem Material und Elastan besteht.
Und auch Flo Neuschwander setzt auf Performance Socken: "Ich laufe die temperaturregulierenden Perfromance Socks von On meistens in der Mittellänge und komme damit sehr gut klar", so der Ultrarunner. "Ansonsten würde ich vorschlagen, im Training einfach mal verschiedenen Socken auszuprobieren und dann zu entscheiden, welche Socken am besten zu einem passen!"
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Der richtige Zwiebel-Look
Flo Neuschwander startet seit Jahren beim Wings for Life World Run.
© Marcel Lämmerhirt for Wings for Life World Run
Natürlich gibt es warme Laufhosen und -jacken, aber mal ehrlich: je dicker desto starrer. Am besten läuft es sich an kalten Tagen noch immer im Zwiebellook - und der startet mit funktionellen Longsleeves und Tights. Das Wings for Life World Run Langarm-Shirt zum Beispiel ist perfekt für dein Schichtensystem an kälteren Tagen. Das Funktionsmaterial und der Netzeinsatz am Rücken sorgen dafür, dass du dich stets wohl in deiner Haut fühlst, und das geometrische Shard-Muster ist ein echter Hingucker.
Die Longsleeves der Wings for Life World Run Kollektion halten dich warm.
© Screenshot / Red Bull
Auf welchen Hersteller du am Ende setzt, ist dabei völlig egal. Der Zwiebellook muss lediglich an die Temperatur angepasst werden, in der du läufst! Für Temperaturen um den Gefrierpunkt empfiehlt Flo Neuschwander sein altbewährtes Dreifach-System: "Bei um die Null Grad laufe ich meistens mit langer Hose und einem dünnen Longsleeve als Baselayer", so Neuschwander. "Darüber kommt dann ein dickeres Longsleeve und darüber eine dünne, wetterfeste Jacke."
Wird es deutlich kälter, sagen wir um die -10 °C, empfiehlt Biathletin Selina Grotian aus Erfharung zusätzliche Schichten: "Dann kommen über den ersten und zweiten Baselayer noch eine Soft Shell Weste und gegebenenfalls eine etwas dickere Regenjacke", so Grotian, die zum Beispiel die adidas Terrex Xperior Cross Country Ski Soft Shell Weste gerne mit der Terrex Xperior GORE-TEX Paclite Regenjacke kombiniert.
Selina Grotian ist bereit für Großes diesen Winter – und du?
© Tim Grotian
Doch auch hier heißt das Motto für angehende Winterläufer:innen: Mix and match!
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Wetterfeste Handschuhe
Fingerling und Fäustling in einem
© Outdoor Research
Es gibt noch Menschen, die mit Baumwoll-Handschuhen durch den Winter laufen – die sich erst mit Schweiß und Feuchtigkeit vollsaugen und dann unfassbar unangenehm sind. Anders geht es mit technischen Varianten wie dem Overdrive Convertible von Outdoor Research, der warm hält, schnell trocknet und mit dem sich sogar der Touchscreen bedienen lässt. Außerdem ist er ein 2-in-1-Modell und wird mit dem dünnen Softshell-Überzug zum wasserdichten Fäustling.
Auch Flo Neuschwander würde im Winter niemals ohne Handschuhe laufen gehen – das geht im Herbst schon los! "Meine Handschuhe sind immer dabei", bekräftigt Flo.
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Wärmender Kopfschutz
Die Wings for Life World Run Lauf-Mütze hält warm und macht sicher!
© Screenshot / Red Bull
Wird es richtig kalt, ist der Kopfschutz entscheidend. Das weiß auch Flo Neuschwander und sagt voller Überzeugung: "Im Winter brauche ich auf jeden Fall eine Mütze, oder ein Stirnband, um meine Ohren und den Kopf zu schützen!"
Wer nicht von Red Bull gesponsert wird wie Flo und deshalb coole Red Bull Mützen hat, der kann auf diese klassische Lauf-Mütze aus der Wings for Life World Run Kollektion setzen. Sie hält dich an kalten Lauftagen warm und macht dich dank des reflektierenden Wings for Life Logos auf der Vorderseite im Dunkeln gut sichtbar! Zudem sorgt das Funktionsmaterial für besten Tragekomfort. Noch besser: mit dem Kauf des Wings for Life Beanies unterstützt du die Wings for Life Stiftung und damit die Rückenmarksforschung!
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Stirnlampe, Schlauchschal und anderes Zubehör
Streut Licht breit: Silvas Trailrunner 3x
© Silva
Jetzt ist es bei uns im Winter schon nicht besonders lange hell, aber die Skandinavier haben's in Sachen Dunkelheit noch ärger. Es wundert also nicht wirklich, dass sie auch in Sachen Stirnlampen den Weg leuchten. Silvas Trailrunner 3X hat ein Gesamtgewicht von 125 g, strahlt mit 250 Lumen, reicht entweder bis zu 65 Meter weit, oder leuchtet im Nahbereich breit aus und kann per USB aufgeladen werden.
Ein weiteres Lauf-Accessoire, ohne das das zum Beispiel Selina Grotian niemals im Winter laufen würde ist der Schlauchschal: "Schlauchschal trage ich im Winter sehr gerne", meint Grotian: "Das hält einfach den Hals durchgängig warm und ich habe das Gefühl insgesamt mehr Körperwärme zu halten".
Auf längeren Strecken setzten Grotian wie auch Ultrarunner Flo Neuschwander auf Laufrucksäcke – mit oder ohne integrierter Trinkmöglichkeit. Hauptsache man kann das nötigste und zur Not eine Wechselschicht mitnehmen: "Wenn ich länger laufe, kommt auf jeden Fall mein Deuter Laufrucksack mit", meint Flo."In dem kann ich Gels und Soft Flasks verstauen und eventuell noch ein Ersatzshirt."
Und wem das jetzt alles zu viel an Equipment ist, kann natürlich auch im Winter indoor laufen - auf den Laufbändern von KETTLER. Ob mit oder ohne Steigung, als Vorbereitung für den Wings for Life World Run oder eine knackige Einheit in der Mittagspause, alles ist möglich.