JRPG-Fans dürfen sich schon früh im Jahr freuen – Ni no Kuni 2 ist tatsächlich der versprochene Hit geworden. Abwechslungsreiches Gameplay trifft da auf eine wunderschöne Gestaltung á la Studio Ghibli. Bei solch einem umfangreichen Spiel ist es klar, dass euch zu Beginn einige Fragen begleiten werden oder ihr unnötige Flüchtigkeitsfehler macht. Wir haben die wichtigsten Tipps gesammelt, um euch durch die ersten Spielstunden des Abenteuers von Evan und seinen Freunden zu begleiten.
Sammeln, Sammeln, Sammeln
Alles sammeln – dies ist die oberste Regel für Ni no Kuni 2. Öffnet jede Truhe, lasst keinen Loot liegen, hortet möglichst viele Talente und sammelt mehr und mehr Gnuffis. In jedem dieser Bereiche ist mehr immer besser! Auch wenn das Anhäufen von Kieselsteinen oder anderer Naturgegenstände am Anfang noch sehr unnütz wirkt – irgendwann werdet ihr von Obolisken nach einer Portion Sahne gefragt oder könnt Kieselsteine plötzlich gegen nützliche Items eintauschen. Was eben im Verkauf nur wenige Gulden wert war, wird so gegen wertvolle Gegenstände, Fähigkeiten oder Mitstreiter getauscht. Toller Nebeneffekt: Ihr stoßt auf der Suche nach Schätzen immer wieder auf Gegner und levelt so eure Charaktere auf.
So öffnet ihr blaue Truhen
Während ihr fleißig die ganze Spielwelt leer sammelt, werdet ihr schnell auf blaue Truhen treffen, die sich noch nicht öffnen lassen. Fangt hier bloß nicht an, nach einem Schlüssel zu suchen! Die Truhen lassen sich erst im späteren Spiel öffnen, sobald ihr im frisch gegründeten Königreich ein Magielabor baut. Erst dann erlernt ihr den Zauber „Schloss öffnen“. Bis dahin müsst ihr geduldig bleiben und euch die Fundorte fleißig merken.
Aufgeschobene Freiheit
Noch eine weitere Anmerkung haben wir zu der Schatzsuche in den frühen Spielstunden – kommt nicht zu weit vom eigentlichen Pfad ab. Zumindest in den ersten drei Kapiteln will euch Ni no Kuni 2 auf dem Weg zur Gründung des eigenen Königreiches noch etwas an die Hand nehmen. Die eigentlich freie Spielwelt ist zu diesem Zeitpunkt noch eingeschränkt und wird spätestens von zu starken Gegner begrenzt. Folgt also zunächst der Story, bevor ihr nach der Gründung von Evermore dann königliche Freiheiten genießen könnt.
Nutzt den Kampfequalizer
Der wichtigste Teil der Kampfplanung ist aber der Equalizer. Wie beim Pendant aus der Musik lassen sich auch in diesem Tool die Feinabstimmungen machen – hier allerdings für die Kampffähigkeiten. Was in den ersten Spielstunden noch viel zu aufwändig wirkt, ist spätestens mit knackigeren Bosskämpfen unumgänglich. Passt ihr Elementschwächen und -stärken nicht über den Equalizer an euren Gegner oder die Umgebung an, werde die Aufgaben nur schwer zu bewältigen.
Stellt die Gnuffis clever auf
Auch über den Equalizer hinaus habt ihr noch Möglichkeiten, euch für besonders schwierige Kämpfe vorzubereiten. Achtet zum Beispiel auf die Zusammensetzung eures Gnuffi-Teams! Wie der Equalizer sind auch die kleinen Helferlinge in den Kämpfe der ersten Stunden kaum notwendig – später lohnt es sich aber, auf die Fähigkeiten zu achten. Habt hier nicht nur eine möglichst hohe Variabilität, sondern achtet auch auf individuelle Element-Stärken der Gnuffis.
Schere-Stein-Papier-Soldaten
Im Militär-Modus begegnet euch wie in so vielen Spielen das klassische Schere-Stein-Papier-Prinzip. Achtet immer darauf, dass die roten Schwertkämpfer gegen die grünen Hammersoldaten gewinnen, die Hammer gegen die blauen Speere siegen und ein Speer wiederum ein Schwert schlägt. Plant ihr so schon vor einer Auseinandersetzung eure Truppen, habt ihr einen gemütlichen Vorteil, den der Gegner kaum aufholen kann.
Aufmerksames Gulden-Farming
Sobald ihr den Regierungsmodus freigeschaltet habt, werdet ihr schnell merken, dass ihr das Spiel auch einfach laufen lassen könnt, um reich zu werden. Die für den Aufbau des Königreiches notwendigen Kronen werden ganz automatisch angehäuft. Schaut aber unbedingt stündlich in eurem Königreich vorbei. Egal ob ihr nun aktiv spielt oder die Simulation einfach nur laufen lasst – mindestens stündlich solltet ihr eure Staatskassen leeren um wieder Platz für neues Geld zu schaffen.