Gaming
Selbstverständlich ist Ubisoft’s Taktikshooter ein Teamspiel und funktioniert dann am besten, wenn fünf Freunde in der Lobby sitzen. Kommunikation und sinnvolle Spielzüge sind in der Solo Queue nämlich Mangelware. Wollt ihr dennoch alleine ranken, gilt es, Operator zu picken, mit denen ihr den größtmöglichen Impact habt, selbst wenn keine Calls kommen.
ATTACKER
01
Grim, Iana
Spielstil: Entry
Möchtet ihr die Verteidiger noch beim Site Setup überraschen, solltet ihr mit Grim und Iana liebäugeln. Beide eignen sich exzellent für Sturmangriffe, die mehr Taktik bieten, als hirnloses Rushen. Als 3-Speed nimmt Grim rasch wichtige Räume ein und klärt mit seinem Hive Launcher gefährliche Spots. Iana ist zwar etwas langsamer, doch ihre Hologramme locken Verteidiger aus ihren Verstecken und eigenen sich perfekt zum Aufdecken von Traps.
02
Buck, Ace
Spielstil: Breach
Ein Koordinierter Breach in Solo Queue ist in etwa so wahrscheinlich, wie ein Sechser im Lotto. Möchtet ihr Sight Lines eröffnen, pickt darum flexible Operator wie Ace und Buck. Im vertikalen Spiel ist Buck als 2-Speed-2-Health der Einzige, der sowohl über, als auch unter der Site Druck machen kann. Im Falle von verstärkten Wänden mag Ace zwar nicht die größten Breaches hinbekommen, jedoch öffnet ihr mehr Spots und könnt etwa Mira’s Fenster aus sicherer Distanz aufknacken.
03
Zero, Kali
Spielstil: Anti Gadget
Fehlt die Zusammenarbeit, stellen Gadget-lastige Setups eine große Herausforderung dar. Charaktere wie Zero und Kali können hier Schlüsselpositionen entschärfen und den Weg für das gesamte Team ebnen. Kali eliminiert sichtbare Geräte, wie auch jene, hinter verstärkten Wänden mit ihrer Lance. Obendrein sind Barrikaden und Soft Walls ein gefundenes Fressen für ihre mächtige Sniper. Zeros Kameras sind schnell, unauffällig und können während des gesamten Matches ein Spiel entscheiden. Dass sie obendrein auch Gadgets eliminieren können, ist das Sahnehäubchen.
04
Jackal, Dokkaebi
Spielstil: Roam Clear
Selbstverständlich kleben die Verteidiger nicht on Site und werden die Attacker ständig zu flankieren versuchen. Nur, wo ist der Feind, wenn die Mates nicht mit dir sprechen? Nutzt für diese Situationen Jackal und Dokkaebi, sie machen den Roamern gehörig Feuer unterm hintern. Entweder spielt ihr ihre Items frühzeitig aus und geht direkt auf Jagd, oder ihr nutzt sie im Mid- und Late-Game und versalzt ihnen die Rotationen.
DEFENDER
05
Azami, Maestro
Spielstil: Anchor
Anchors können so etwas wie Minibosse in der Verteidung darstellen. Man stellt etwa mit Maestro und Azami Verteidigungslinien auf, die schwierig zu knacken sind. Azami gestaltet die Map nach Belieben um und nutzt gefährliche Spots zu ihrem Vorteil. So zwingt sie Attacker in harte Gunfights. Maestro ist mehr Oktopus als Mensch, kann er schließlich etliche Dinge aus sicherer Entfernung anstellen: Plants verhindern, Drohnen und Breach Charges zerstören und einfach ein Pain in the Ass mit seinen Evil Eyes sein.
06
Kapkan, Lesion
Spielstil: Trapper
Traps haben lange Zeit die Meta von Rainbow Six Siege dominiert und auch heute sind sie noch enorm wichtig in der Defense. Im Early Game lokalisiert man schnelle Angreifer mit Kapkan und Lesion, und im Late Game bringt man unter Zeitdruck jeden Push zu Fall.
07
Wamai, Bandit
Spielstil: Anti Gadget
Das Gadget-lastige Spiel ist keine Einbahnstraße und selbstverständlich setzen auch viele Attacker auf besondere Items. Diese Auszuschalten ist wiederum Wamai’s Fachgebiet, der die wichtigsten Projektile der Angreifer zu Nichte machen kann. Egal auf welcher Map: nahezu jede Defense steht und fällt mit einem verschlossenen Main Breach. Hier ist Bandit noch immer der vielseitigste Operator. Ein geübter Bandit-Tricker kann die populäre Thatcher-Thermite-Kombo im Alleingang ausschalten.
08
Caveira, Vigil
Spielstil: Roamer
High Risk High Reward lautet die Regel für Roamer. Man gibt die Site und starke Angles für den Überraschungseffekt auf. Das funktioniert besonders gut mit Vigil und Caveira. Natürlich macht man sich hier im Early Game zur beliebten Zielscheibe, fokussieren sich Angreifer ja gerne zuerst auf Verteidiger abseits des Ziels. Doch mit genug Movement und Feingefühl könnt ihr den Attackern richtig viel Zeit und Nerven rauben. Und wenn ihr euren Gegnern dabei noch in den Rücken fällt, oder sogar eine Interrogation herausholt, habt ihr den Jackpot geknackt.