Red Bull Target Jumping 2025 in Zakopane: Das Siegerteam um Martin Schmitt
© Kin Marcin / Red Bull Content Pool
Skispringen

Red Bull Target Jumping: Spektakuläre Premiere in Zakopane

Beim ersten Red Bull Target Jumping in Zakopane kämpften fünf Teams um den prestigeträchtigen Premierensieg: Am Ende jubelte das Team von Martin Schmitt um Andreas Wellinger und Stephan Embacher!
Von: Günter Baumgartner
4 min readPublished on
Was für eine Premiere bei Red Bull Target Jumping. Zahlreiche Zuschauer:innen pilgerten in das polnische Skisprung-Mekka Zakopane, um ein weltweit einzigartiges Skisprung-Events zu erleben. Und Red Bull Target Jumping sowie die Challenge, im Team genau 1.000 Meter weit zu springen, war die Reise auf jeden Fall wert: Denn auch wenn die Vorfreude bereits groß war, der innovative Mannschafts-Wettkampf überflügelte die kühnsten Erwartungen. Die Skisprung-Stars zelebrierten eine Show auf höchstem Niveau – Red Bull Target Jumping war auf jeden Fall eine Werbung für eine Neuauflage in der kommenden Saison!
Die Zuschauer:innen waren von Red Bull Target Jumping begeistert

Die Zuschauer:innen waren von Red Bull Target Jumping begeistert

© Lukasz Nazdraczew / Red Bull Content Pool

Bis zum letzten Springer blieb der Wettkampf extrem spannend, denn bevor Domen Prevc aus dem Team von Adam Małysz als letzter Springer auf dem Balken saß, war eines klar: Er musste die geforderte Weite auf den Zentimeter genau erreichen, denn mit dem Team um Martin Schmitt und dem Team von Andreas Goldberger hatten bereits zwei Mannschaften das Ziel, exakt 1.000 Meter weit zu springen, bereits erreicht. Doch der neue Weltrekord-Inhaber (254,5 Meter) war eineinhalb Meter zu weit und landete mit seinem Team in der Endabrechnung auf Rang vier. Aber er freute sich trotzdem im Ziel über diese einzigartige Challenge zum Saisonausklang in Zakopane.
Andi Goldberger und sein Team jubelten über die 1.000-Meter-Punktlandung.

Andi Goldberger und sein Team jubelten über die 1.000-Meter-Punktlandung.

© Kin Marcin / Red Bull Content Pool

"Es war ein einzigartiges Event. Red Bull Target Jumping hat uns allen richtig Spaß gemacht!"
Den Sieg bei der Weltpremiere von Red Bull Target Jumping machten sich Martin Schmitt und Andreas Goldberger mit ihren Teams aus – sie lieferten sich ein Fotofinish um Platz 1. Die beiden Schlussspringer, Andreas Wellinger für das Team Schmitt und Gregor Deschwanden für das Team Goldberger, landeten punktgenau bei der geforderten Weite, um nach jeweils acht Sprüngen genau 1.000 Meter zu erreichen.

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Doch über den Sieg jubelte das Team um den Olympiasieger und vierfachen Weltmeister Martin Schmitt. Denn alle Team-Captains sprangen vor dem Wettbewerb auf einer K4-Schanze um die Wette, mit dem Wissen, dass diese Weiten bei Gleichstand über den Sieg bei Red Bull Target Jumping entscheiden werden. Bei dieser Challenge schlug Martin Schmitt Andreas Goldberger um einen Meter – während Martin Schmitt vier Meter weit sprang, landete Andreas Goldberger bei drei Metern.
Die Skisprung-Stars um Andi Wellinger waren mit vollem Elan mit dabei

Die Skisprung-Stars um Andi Wellinger waren mit vollem Elan mit dabei

© Kin Marcin / Red Bull Content Pool

Platzierung

Team

Gesamtweite

1. Platz

Team Martin Schmitt

1.000 Meter

2. Platz

Team Andi Goldberger

1.000 Meter

3. Platz

Team Thomas Morgenstern

1.001 Meter (+1 Meter)

4. Platz

Team Adam Małysz

998,5 Meter (+1,5 Meter)

5. Platz

Team Gregor Schlierenzauer

1.004,5 Meter (+4,5 Meter)

Red Bull Target Jumping 2025 in Zakopane: Das Podest

Red Bull Target Jumping 2025 in Zakopane: Das Podest

© Kin Marcin / Red Bull Content Pool

01

Skisprung-Ikonen als Team-Captains

Die Skisprung-Legenden wie Adam Małysz, Thomas Morgenstern, Andreas Goldberger, Gregor Schlierenzauer und Martin Schmitt waren als Team-Kapitäne maßgeblich am Ausgang von Red Bull Target Jumping beteiligt. Sie berieten sich mit ihren Athleten über die Weite sowie das ideale Absprung-Gate und gaben die taktische Marschroute vor. Die Skispringer stellten auf der Wielka Krokiew Großschanze in Zakopane nicht nur ihre Sprungkraft, sondern auch ihr Geschick unter Beweis, so genau wie möglich bei einer anvisierten Weite zu landen. Denn anders als bei herkömmlichen Skisprung-Wettkämpfen zählten bei Red Bull Target Jumping ausschließlich Distanz und Strategie – die Bewertung von Flughaltung, Landung oder äußeren Bedingungen spielte keine Rolle.

Team Adam Małysz

Team Martin Schmitt

Team Gregor Schlierenzauer

Team Thomas Morgenstern

Team Andi Goldberger

Paweł Wąsek (POL)

Dawid Kubacki (POL)

Piotr Żyła (POL)

Daniel Tschofenig (AUT)

Jakub Wolny (POL)

Tate Frantz (USA)

Anže Lanišek (SLO)

Karl Geiger (GER)

Alex Insam (ITA)

Timi Zajc (SLO)

Ryōyū Kobayashi (JPN)

Stephan Embacher (AUT)

Wladimir Zografski (BUL)

Aleksander Zniszczoł (POL)

Valentin Foubert (FRA)

Domen Prevc (SLO)

Andreas Wellinger (GER)

Maciej Kot (POL)

Kacper Tomasiak (POL)

Gregor Deschwanden (SUI)

Wir haben alle gepokert im ersten Durchgang, im Finale wurde es dann noch richtig eng. Ich hätte mir nicht gedacht, dass zwei Teams genau die 1.000 Meter schaffen.
Die Kärntner Skisprung-Stars Thomas Morgenstern und Daniel Tschofenig

Die Kärntner Skisprung-Stars Thomas Morgenstern und Daniel Tschofenig

© Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool

02

Der Weg zum Premieren-Sieg

Die fünf Teams bestanden aus je vier Athleten, die in zwei Durchgängen gegeneinander antraten – insgesamt wurden acht Sprünge pro Team absolviert. Jeder Sprung wurde durch eine vorher vereinbarte Distanz zwischen Kapitän und Springer spannend gestaltet. Es gab keine Bewertung für Flughaltung und Landung und keine Kompensationspunkte für Wind oder Balken. Nur Distanz und Strategie zählten. Jenes Team, das exakt 1.000 Meter erreichte jubelte bei der Premiere von Red Bull Target Jumping über den Teamerfolg.
Die Team-Kapitän-Challenge von der K4-Schanze entschied über Platz 1.

Die Team-Kapitän-Challenge von der K4-Schanze entschied über Platz 1.

© Dominik Czerny / Red Bull Content Pool

Bei Punktegleichheit lag es an der Skisprung-Qualitäten der Team-Kapitäne, die vor dem Bewerb auf einer K4-Schanze sprangen. Bei dieser Challenge schlug Martin Schmitt Andreas Goldberger um einen Meter – während Martin Schmitt vier Meter weit sprang, landete Andreas Goldberger bei drei Metern.
03

Abwechslungsreiches Event-Format

Ryōyū Kobayashi war ebenfalls bei Red Bull Target Jumping mit dabei!

Ryōyū Kobayashi war ebenfalls bei Red Bull Target Jumping mit dabei!

© Lukasz Nazdraczew / Red Bull Content Pool

Daniel Tschofenig sprang im Team Morgenstern aufs Stockerl.

Daniel Tschofenig sprang im Team Morgenstern aufs Stockerl.

© Lukasz Nazdraczew / Red Bull Content Pool

Die Weltpremiere von Red Bull Target Jumping sorgte für Begeisterung sowohl bei Athleten und als auch bei den Fans im polnischen Skisprung-Mekka in Zakopane. Mit diesem innovativen Skisprung-Eventkonzept, das Strategie und Präzision über reine Sprungkraft stellt, hat Red Bull Target Jumping auf jeden Fall das Potenzial, sich als abwechslungsreiches Eventformat abseits des klassischen Skisprung-Weltcups zu etablieren.

Teil dieser Story

Red Bull Target Jumping

Premiere für ein innovatives Ski-Event: Bei Red Bull Target Jumping bilden Skisprung-Legenden 5 Teams mit Top-Athleten. Welches Team kommt am nächsten an die 1.000 m heran?

Polen

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Die Olympiamedaillen hängen zuhause, doch Andreas Wellinger zeigt mit seinem Raw-Air-Sieg 2025, dass er nach Rückschlägen wieder an der Weltspitze im Skispringen ist.

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Der 22-jährige österreichische Skispringer Daniel Tschofenig gewinnt 2024/2025 die Vierschanzentournee. Das Finale beim vierten Springen in Bischofshofen hätte nicht spannender sein können.

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Wegen Goldi verbrachte das sportbegeisterte Österreich in den 1990er Jahren viele Stunden vor dem Fernsehgerät und pilgerte bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu Skisprungweltcupdestinationen.

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