Danny Léon mit einem Frontside Overcrook beim Red Bull Bowl Rippers in Marseille, Frankreich.
© Nicolas Jacquemin / Red Bull Content Pool
Skateboarding

Skateboarding: Unterschiede zwischen Park- und Street-Skateboarding

Ein Skateboard ist so viel mehr als nur ein Brett mit vier Rollen! Wir erklären den Unterschied zwischen Park- und Street-Skateboarding. Let's go!
Autor: Jeremías San Martín
3 min readPublished on
Skateboarding macht süchtig, so viel steht fest! Besonders in Städten finden Skater:innen die ideale Infrastruktur, um coole Tricks auf ihrem geliebten Board zu lernen, sei es am Skatepark oder auf einem Streetspot. Bevor nun auch du loslegst, solltest du dir noch überlegen, welche Art von Skateboarding du betreiben willst. Und genau aus diesem Grund erklären wir dir hier den Unterschied zwischen den beiden am weitesten verbreiteten Varianten: Street- und Park-Skateboarding.
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Ursprünge

Obwohl Skateboarding als Überbegriff verwendet wird, gibt es gravierende Unterschiede zwischen Park- und Streetskateboarding.
Park-Skateboarding hat seine Wurzeln in den 1970er-Jahren in Kalifornien, als Skateboarder leere Pools nutzten (oft schlichen sie sich in private Pools), um das zu machen, was sie liebten. Damals war ihnen wohl noch nicht bewusst, wohin das später führen würde. Kurze Zeit danach tauchten Parkwettbewerbe auf, die sich im Laufe der Jahre von klassischen Halfpipe-Contests zu ausgeklügelten Formaten mit Bowls und Kickern entwickelten.
Jaime Mateu performt bei Red Bull Bowl Rippers 2020 in Marseille, Frankreich.

Bowl dreht sich um Speed, Flow, stylische Übergänge und Tricks in der Luft.

© Nicolas Jacquemin/Red Bull Content Pool

Street-Skater:innen hingegen nutzen, wie der Name schon sagt, die städtische Umgebung zum Skaten. Street-Contests finden deshalb auch auf Kursen statt, die Städte und ihre baulichen Besonderheiten imitieren, wie Treppen, Bordsteine, Bänke und Geländer. Bei der Bewertung durch die Judges werden Faktoren wie der Schwierigkeitsgrad der Tricks, Höhe, Speed, Originalität und Ausführung genau unter die Lupe genommen.
Max Kruglov performt während der Simple Session 2017 in Tallinn, Estland.

Street-Skater müssen wahre Allrounder sein, um bestehen zu können.

© Alexey Lapin/Red Bull Content Pool

02

Technik und Manöver

Obwohl sich der Kurs in beiden Disziplinen unterscheidet, gibt es auch gemeinsame Elemente und Tricks wie Grinds und Slides. Bei Park-Contests liegt der Fokus vor allem auf spektakulären Flugmanövern, die das Publikum vor Ort begeistern, wobei sich die Skater:innen nicht nur in die Luft katapultieren, sondern auch auch Grabs, Grinds und Manuals in ihre Runs einbauen. Beim Street-Skateboarden dreht sich dagegen alles um Obstacles und Tricks.
Danny León aus Spanien zählt derzeit zu den besten Parkskatern der Welt. Er beeindruckt regelmäßig mit herausragenden Performances bei den wichtigsten Contests, sowie mit seinen einzigartigen Video-Parts und Edits an den kultigsten Skatespots der Welt.

3 Min

Danny León

Danny León began skating at the age of 14 and entered competitions, which he quickly started dominating.

Portugiesisch

Für mich ist Skateboarding alles. Ich skate alles und überall, vor allem in den Streets. Wenn ich an Contests teilnehme, bin in ich am liebsten am Park und in den Transitions unterwegs.

2 Min

Skate With The Wind | Eolo

Watch Zion Wright, Danny León, Alex Sorgente and Ryan Sheckler skate wind turbines in Asturias!

Danny León posiert für ein Porträt.

Danny León in seinem "Büro"

© Gonzalo Manera / Red Bull Content Pool

03

Wettbewerbsformat

Bei Parkwettbewerben haben die Skater:innen in jeder Runde drei Mal 45 Sekunden Zeit, um ihren Run zu zeigen. Die beste Punktzahl der drei bestimmt, wer in die nächste Runde kommt. Im Finale wird das System wiederholt und die Skater:innen absolvieren erneut drei Läufe, wobei der beste Lauf über die jeweilige Platzierung entscheidet. An diesem Punkt ist Strategie sehr wichtig.
Clay Kreiner beim bowl-a-rama mit einem Frontside Boneless.

Einer der ersten Spielplätze zum Skaten - der Pool

© DTS photography-Dean Tirkot / Bowl-A-Rama

Street-Contests sind in zwei Phasen unterteilt. Die erste besteht aus zwei 45-Sekunden-Runs, in denen die Skater:innen Punkte sammeln, indem sie Tricks auf den verschiedenen Obstacles ausführen. Die zweite Phase ist eine "Best Trick"-Section, in der die Skater:innen fünf Versuche haben, ihre beeindruckendsten Tricks vorzuführen. Die Kombination der höchsten Punktzahlen (die beste im Run und die zwei besten in der Best-Trick-Section) aus der Vorrunde bestimmt die acht Finalist:innen. Das Format wird in der entscheidenden Finalrunde wiederholt.
Danny Leon mit seinem Skateboard beim X-Madrid, Spanien am 18. Juni 2020.

Danny León mit seinem Setup

© Gonzalo Manera/Red Bull Content Pool

Skateboarding-Wettbewerbe sind die perfekte Bühne für Fahrer:innen, um ihre herausragenden und jahrelang antrainierten Skills zu zeigen und all ihre Originalität zu entfesseln -- egal ob beim Park- oder Street-Contest!
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