Video ansehen2 Min
Surfen

Surfen in Deutschland: Die 5 besten Spots zum Wellenreiten

Überraschend, aber wahr: Deutschland bietet eine große Bandbreite an ausgezeichneten Surf-Möglichkeiten. Wir haben für euch die fünf besten Surf-Spots in Deutschland rausgesucht!
Autor: Christoph Kristandl / Henner Thies
3 min readveröffentlicht am
Überraschend, aber wahr: Deutschland bietet eine große Bandbreite an ausgezeichneten Surf-Möglichkeiten. Wir haben für euch die fünf besten Surf-Spots in Deutschland rausgesucht!
Portugal, Südafrika, Kalifornien oder doch Irland – für Surfer gibt es, je nach Vorlieben, viele Paradiese. Doch auch Deutschland hat sich mittlerweile zu einer Hochburg der Wellenreiter gemausert. Zwar reisen die meisten Deutschen noch immer am liebsten, um von Bali bis Peniche konstanten Surf zu finden, doch es gibt auch hierzulande viele anständige Alternativen. Bereit? Los geht's!

1. Sylt – Surfen und Party

Sylt gilt als Geburtsort des deutschen Surfens und gerade die Westküste ist mit ihrem 40 Kilometer langen Sandstrand für deutsche Verhältnisse ein Traum! Go-Season in Sylt ist für gewöhnlich von September bis April, wenn Herbst- und Winter-Swells die Nordsee regelmäßig zum Leben erwecken. Im Sommer sinkt die Wellenwahrscheinlichkeit rapide, dafür steigen die Temperatur und der Partyfaktor – besonders im südlicher auf dem Festland gelegenen Windsurf-Mekka St. Peter Ording.

2. Norderney – konstante Bedingungen ums Eck

Wie Sylt, so zieht auch die ostfriesische Insel Norderney eine kleine, aber feine Surfszene an. Der Grund: die Überfahrt vom Festland mit der Fähre vom Norddeich ist kurz und vergleichsweise günstig, die Bedingungen dafür oft überraschend konstant. Besonders am Spot "Januskopf", von Locals wie Timo Eichner auch J-Head genannt. Auch auf Norderney landen die besten Swells zwischen September und April an.

3. Eisbach – Münchens weltberühmte stehende Stadt-Welle

2 Min

In München setzt Mick Fanning auf Süßwasser & Bier

Mick Fanning, Mitch Crews, Jack Freestone und Quirin Rohleder rocken den Eisbach in München.

Früher ein wohl gehütetes Geheimnis, ist Münchens stehende Welle spätestens seit dem Kinofilm Keep Surfing aus dem Jahre 2010 weltweit bekannt!
An der Eisbachwelle trifft sich das ganze Jahr über Münchens hartgesottene und immer größer werdende Surfszene. Immer öfter sieht man am Eisbach auch globale Surf-Ikonen wie Mick Fanning oder Musik-Stars wie Jack Johnson surfen.
Keine Frage: Münchens Eisbachwelle ist etwas ganz besonderes und doch Ins Wasser wagen sollten sich hier nur Fortgeschrittene ins Wasser wagen, denn das Surfen auf dem Eisbach birgt Gefahren: Die rund ein Meter hohe stehende Welle entsteht durch eine knapp unter dem Wasser liegende Steinstufe, über die der Bach rauscht. Wer beim Surfen der Welle nach vorne statt nach hinten fällt, nimmt durchaus mal Kontakt mit ihr auf...
Und noch ein Tipp: Die Locals sollten – wie überall auf der Welt – auch in München mit Respekt behandelt werden.

4. Jochen Schweizer Arena München – Indoor Surf-Spaß Deluxe

Keine Lust auf schlechtes Wetter, Neoprenanzug und Zähne klappern? Kein Problem! In München gibt es seit ein paar Jahren eine Indoor-Welle, die es in sich hat: Auf der Citywave in der Jochen Schweizer Arena in München kann man das ganze Jahr über wetterunabhängig in Badehose surfen gehen. Zugegeben, der Spaß ist mit rund 40 € für 45 min Surfen alles andere als billig, doch surfen ist immer besser, als nicht surfen.

5. Wellenwerk Berlin – Dicke Wellen im Dicken B

Deutschlands neuste Surf-Location ist das Wellenwerk in Berlin, das im November 2011 seine Türen geöffnet hat. Wie die Jochen Schweizer Arena in München setzt das Wellenwerk in Berlin auf die Citywave-Technologie, die eine extratiefe stehende Welle erzeugt, auf der man normale Surfbretter mit Finnen surfen kann.
Der Berliner Surfer und Jung-Unternehmer Erik Randow arbeitet mit einem Team aus Freunden daran, mit seinem Startup „Surf Era“ in Berlin einen Surf-Park nach dem Vorbild einiger bereits existierender "Echt-Surf-Parks" zu eröffnen, wie man sie von Kelly Slater's Surf Ranch oder dem Surf Snowdonia in Wales kennen.