Falls dir deine normale Lauf-Routine mittlerweile etwas eintönig vorkommt, dann ist Trail-Running eine aufregende Möglichkeit, wieder etwas Pep in die Sache zu bringen.
Wie in vielen Sportarten gilt es auch hier schon zu Beginn eine Menge an Herausforderungen zu meistern. Wir haben deshalb Dylan Bowman um Hilfe gebeten, der dir jene Schlüsselelemente vorstellt, die du kennen solltest, bevor du mit Trail-Running beginnst.
1. Das Terrain ist anspruchsvoller
Die einzigartige Challenge im Trail-Running besteht in den verschiedenen Terrains, die du angehst. Die Trails sind hügeliger und deine Füße müssen einiges mehr wegstecken, weshalb du auch langsamer bist und mehr Energieeinsatz gefragt ist. Es braucht Zeit, bis dein Körper sich an die neuen Herausforderungen angepasst hat.
2. Du wirst die neugewonnene Freiheit lieben
Das Schöne an Trail-Running ist, dass es dir einen Sinn für Freiheit und Wildheit verschafft, der sich auf der Straße einfach nicht erreichen lässt. Ich glaube, dass viele Trail-Runner vor allem aufgrund der eindrucksvollen Szenerie und der einzigartigen Naturerfahrung ihrem Sport nachgehen.
3. Spezielle Bedingungen verlangen nach einer speziellen Ausrüstung
Diese Wildheit des Sports bringt nun unterschiedliche Aspekte mit sich, die es zu beachten gilt; darunter das Wetter und die Isolation. Manchmal ist es schlicht und einfach notwendig etwas Essen, Trinken und zusätzliche Kleidung mitzunehmen, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Du brauchst außerdem auch passendes Schuhwerk, das dir zusätzliche Traktion und mehr Schutz verschafft.
4. Denk immer daran: Sicherheit geht vor!
Bevor es um den notwendigen Proviant geht, geht es in erster Linie immer um deine Sicherheit. Es ist immens wichtig, irgendjemanden darüber zu informieren, wohin du dich aufmachst – besonders dann, wenn du in abgeschiedenen Locations unterwegs bist.
Viele Leute wollen mit dieser Sportart zudem dem alltäglichen Stress entkommen und verzichten im Sinne dieser Erfahrung auf ihre Handys. Mein Rat: Nimm es dennoch mit und schalte es in den Flugmodus. Sollte es einmal brenzlig werden, bist du froh, es bei dir zu haben.
5. Versuche dich an neue Umgebungen zu gewöhnen
In manchen Fällen scheint es nicht die schlechteste Idee zu sein, den Körper an die neuen Bedingungen zu gewöhnen. Ein Läufer etwa, der in der Regel nicht weit über dem Meeresspiegel unterwegs ist, muss sich hoch oben in den Bergen zunächst akklimatisieren. Das trifft auch auf heiße und feuchte Gebiete zu: Ein bisschen Zeit in der Sauna wird dich darauf bestens vorbereiten, womit auch deine Performance profitiert.
6. Die Trail-Running Community ist einzigartig
Ich glaube, man kann schon sagen, dass Trail-Running andere Leute anzieht, als der normale Laufsport. Das hat nichts mit Kategorien wie „besser“ oder „schlechter“ zu tun. Das Bild illustriert nur die Art von Persönlichkeiten, die nach individuellen Challenges suchen. Meiner Erfahrung nach geht die Trail-Running Community eher gelassener an den Sport heran. Performance ist nicht das wichtigste.
7. In erster Linie Freunde, in zweiter Linie Konkurrenten
Die meisten Jungs, mit denen ich mich in den letzten Jahren am intensivsten gemessen habe, sind enge Freunde geworden – was die Grundeinstellung dem Sport gegenüber perfekt abbildet. Ich weiß nicht, ob das im gängigen Laufsport in diesem Ausmaß der Fall ist. Natürlich kann ich mich da auch irren.
8. Hab keine Angst davor anzufangen
Manchmal ist es am schwierigsten, einfach anzufangen; besonders dann, wenn du dich an einem neuen Sport probierst. All jene, die mit Trail Running beginnen, sollten die Anstiege zunächst gehen, und nur die flachen und absteigenden Passagen laufen. Damit baust du langsam die notwendige Kraft und Fitness auf, um auch die Hügel zu laufen – es braucht einfach etwas Zeit, sich dahin zu bringen. Sei einfach geduldig und genieße den Ausblick.