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Du schaust gerne Ludwig zu, wie er im Jungle verzweifelt versucht das Spiel zu erlernen und denkst du könntest das locker besser; oder möchtest du aus einem anderen Grund deinen Weg in League of Legends im Jungle beginnen? Wir helfen dir dabei das auch umzusetzen, mit unserer Liste der Top 5 Champions für Anfänger im Jungle.
01
Master Yi
Master Yi glänzt durch ein simples Kit an Fähigkeiten und schnellem Clearspeed. Durch sein enorm gutes Scaling belohnt er Powerfarmen im frühen Spielverlauf und trainiert damit dein Verständnis von Gold-Generation und der richtigen Auswahl an effektiven Items. Konzentriere dich daher im frühen Spiel auf die Jungle Monster, generiere so genug Gold für deine wichtigsten Items und schon bald wirst du das Spiel im Midgame in Teamfights übernehmen.
Durch seine Verwundbarkeit vor allem gegenüber Betäubungen ist sowohl das Timing Kämpfe zu wählen als auch das Timing der eigenen Fähigkeiten der Schlüssel zum Erfolg. Mit einem gut Q zur richtigen Zeit kannst du so eigentlich allem entgehen und auch sein W lässt dich Schaden fast völlig negieren. Mit etwas Training gelingt dir das bestimmt und dann fühlt sich der Champion umso besser an zu spielen, da er mit seinen Resets Vielfachtötungen nur so rausballert.
02
Warwick
Schon vor Jahren, weit vor seinem Rework, war er für seinen besonders anfängerfreundlichen, sicheren Jungleclear bekannt. Auch jetzt noch schafft es Warwick auf unsere Liste. Er verkörpert die Grundeigenschaften eines Junglers, indem er Monster ohne viel Leben zu verlieren ausschalten kann und sich dann mit hohem Bewegungstempo auf Gegner mit wenig Hitpunkten stürzt. Sein grundsätzlich geradliniges Kit hat dennoch eine gute Lernkurve zu bieten, durch die sich Anfänger laufend steigern können und so Limits kennen lernen.
Er bleibt mit Q an Gegnern dran - bei gutem Timing, selbst wenn sie sich über Wände bewegen. Zusätzlich kann er Schaden reduzieren und Gegner in Furcht versetzen, was es umso leichter gestaltet sie dann wirklich auszuschalten. Besonders hervorzuheben ist jedoch seine Ultimate, mit der er sich brutal auf einen Gegner stürzt, enormen Schaden anbringt und ihn zusätzlich bewegungsunfähig macht. Kurz gesagt ist Warwick damit eine Jagdmaschine.
03
Trundle
Wenn du es noch eine Stufe simpler möchtest und einfach Gegner verkloppen willst, schafft dir Trundle Abhilfe. Mit einem überraschend schnellen und durch seine Heilung ebenfalls sehr einfachen Jungleclear eignet sich Trundle hervorragend für diese Position. Während seine E zwar gut platziert werden muss, ist das restliche Kit an Einfachheit nicht zu überbieten und macht dennoch überraschend viel Spaß. Durch seinen Bewegungstempo und den permanenten Slows gibt es kaum ein Entrinnen, vor allem bei gut gesetzten Eisfelsen.
Entscheidet man sich als Gegner doch sich auf einen direkten Kampf einzulassen bereut man das üblicherweise, da ständig Schaden durch Q gestohlen wird und man gerade mit der Ultimate fast unschlagbar ist. Auch in Teamfights kann diese Trundle sofort in einen Raidboss transformieren, während der gegnerische Tank mit sofortiger Wirkung sein Durchhaltevermögen fast gänzlich verliert. Daher muss diese gut überlegt eingesetzt werden und trägt zum wichtigsten Aspekt der Lernkurve dieses Champions bei.
04
Jarvan IV
Prinz Jarvan der Vierte stellt für uns eine weitere solide Wahl im Jungle dar. Während sein Kit schon mit einer größeren Spannweite an Möglichkeiten ausgestattet ist, bleibt die Ausführung relativ simpel. Allerdings ist dadurch die Skilldecke umso höher angesetzt, was wiederum Raum fürs Lernen bietet.
Ähnlich wie bei den bisher genannten Champions bietet Jarvan einen schnellen und sicheren Jungleclear und besonders effektive Ganks. Der wichtigste Aspekt seines Kits ist es dabei seine E-Q Kombinationen auch wirklich auf Gegner zu landen, was nicht nur hohen Schaden, sondern eben auch den Knock-Up garantiert. Timing und gute Verwendung der Flagge bieten damit optimale Engagemöglichkeiten aber auch die notwendige Sicherheit, um schwierigen Situationen zu entkommen. Seine Ultimate bietet nicht nur weiteren Schaden, sondern kann immobile Carries auch einsperren oder einzelne Teammitglieder der Gegner abtrennen. So lernt man schnell Mobilitätsfähigkeiten aller Charaktere kennen und legt automatisch immer höheren Wert darauf Abklingzeiten zu memorisieren.
05
Amumu
Für unseren Top Pick müssen wir Ludwig dann doch noch loben, denn sein Main Amumu ist auch für uns die Wahl für den stärksten Jungle Champion für Einsteiger. Sein hervorragender Clear wird mit hohem Grundschaden ergänzt. Möchte man da noch einmal einen draufsetzen kann man mit magischen Items seinen Schaden noch einmal kräftig ankurbeln. Flexibilität wird allerdings hochgeschrieben, wodurch auch die Tank-Variante natürlich Vorteile mit sich bringt.
Amumu bietet atemberaubende Betäubungseffekte die Carries oft völlig hilflos erscheinen lassen. So können im frühen Spielverlauf Ganks erfolgreich angebracht werden und später Teamfights im Alleingang entschieden werden. Ein guter Engage auf mehrere Member mit der Ultimate ist dabei eines der besten Gefühle in League of Legends. Damit erlaubt dieses Kit auch eine ideale Lernkurve, wenn es um Targetselektion und Positionierung in Kämpfen geht.
Fazit
Der Jungle eignet sich als Rolle an sich sehr gut für Einsteiger. Da direkte Austausche mit Gegnern und die Konzentration auf Lasthits erst einmal wegfallen. Damit gestaltet sich der frühe Spielverlauf oft ähnlich und Routen, um möglichst schnell durch den Jungle zu kommen, können im Practice Tool trainiert und von Profis kopiert werden. Darüber hinaus interagiert man mit allen Charakteren der Karte, den eigenen als auch den fremden, wodurch man sie und ihre Fähigkeiten schneller kennen lernt. Die Entscheidungsmöglichkeiten sind grenzenlos, wodurch man diverse Möglichkeiten austesten kann und mit der Zeit immer taktischer denkt. Vor allem der Überblick über neutrale Ziele wie etwa Drachen oder Baron Nashor trainiert Neulinge dabei vermehrt Wert auf Teamplay und Kommunikation zu legen.
Wie schon in der Toplane bleibt der beste Tipp sich schnell zu steigern, bei nur einem oder wenigen Champions zu bleiben und diese zu meistern. Was wiederum am leichtesten gelingt, wenn man Spaß dabei hat und sich an professionellen Spielern oder begabten Spielern orientiert.